Der Gargoyle / der Gargouille
In der Mythologie ist er ein Französischer Drache, der einem Wasserspeier so ähnlich sieht, dass er auf gotischen Dächern nur schwer zu erkennen ist. Draco Occidentalis Minimus - der Gargoyle |
Er deshalb bevorzugt Schlösser und Kathedralen. Aber auch in Baumkronen sitzt er gerne und auch dort wird er wegen seiner guten Tarnung nur selten gesichtet. |
Er wird bs zu 5 Meter lang und 2,40 - 3,30 Meter hoch. Färbung meist Schiefergrau oder Grün. Er hat eine schlanke Schnauze, ausgeprägte Augenbrauen und wie Mondsteine leuchtende Augen. Sein schuppenbedeckter Kopf sitz auf einen langen Nacken, der in einen Körper mit graugrünem kammuschelartigem Panzer und ein Paar Membranflossen überging. Er lässt sich von hohen Gebäuden, Baumkronen oder aus Höhlen fallen um seine Opfer mit seinen scharfen Krallen zu verletzen oder gleich zu töten. |
Nahrung meist Katzen, Ratten und Fledermäuse. Manschmal auch Menschen. Passen Sie auf, damit Sie einen Gargoyle nicht mit einem Wasserspeier verwechseln.
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Drachen und Drachengeschichten (Inhaltsverzeichnis): |
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Die Geschichte des Gargouille aus Frankreich
Anno 520 tauchte eines Morgens ein wasserspeiender Schlangendrache aus der Seine auf und überschwemmte das Land ringsherum. Von diesem Tag an erschien das Ungeheuer regelmäsig und überspülte Äcker und Wiesen, viele Menschen auf den Feldern ertranken oder wurden von dem Drachen gefressen. Da entschied sich der Erzbischof von Rouen, St. Romain, dem Schrecken ein Ende zu bereiten und das Land vor der vollständigen Zerstörung zu schützen. Er wollte dem Gargouille gegenübertreten und ihn an der Drachenhöhle am Ufer der Seine suchen. Keiner aus der Bevölkerung wollte ihn begleiten, deshalb nahm er einen Gefangenen mit, der zum Tode verurteilt war und nichts mehr zu verlieren hatte.
Als sie dort waren kam auch schon der Gargouille und bäumte sich vor ihnen auf, um sie mit einem tödlichen Wasserschwall aus seiner Gurgel hinweg zu spülen. Doch der mutige St. Romain ging sofort auf den Gargouille zu und legte seine beiden Zeigefinger in Form eines Kreuzes übereinander. Sofort sank der Drache wie ein braves Hündchen zu Boden und ein harmloses Rinnsal sickerte aus seinem Maul, er lies sich sogar die Stola von St. Romain um den Nacken binden und ihn in die Stadt Rouen führen. Der Gargouille wurde dort getötet und verbrannt. Seine Asche hatte man dann in die Seine geworfen.
Manchmal mussten auch Drachen für Wasserspeier Model stehen. Wasserspeier in Form eines Lindwurms auf der Burg Eltz. Burg Eltz bei Wierschem in Rheinland-Pfalz gilt als eine der schönsten Burgen Deutschlands. Sie wurde niemals erobert oder verwüstet und die Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts sowie die gesellschaftlichen Umbrüche der Französischen Revolution konnte sie unversehrt überstehen. Die Burg im Tal des kleinen Flüsschens namens Elz wurde wahrscheinlich zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut. Der Name Eltz wird erstmals 1157 in einer Schenkungsurkunde Friedrichs I. Barbarossa erwähnt. |
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Das Ulmer Münster ist die im gotischen Stil errichtete Hauptkirche der ehemals freie Reichsstadt Ulm. Der 161,53 m hohe Turm ist der höchste Kirchturm der Welt.
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Drachengeschichten
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