WILLKOMMEN AUF DER DRACHENSEITE






Der Gargoyle / der Gargouille

In der Mythologie ist er ein Französischer Drache, der einem Wasserspeier so ähnlich sieht, dass er auf gotischen Dächern nur schwer zu erkennen ist.

gargoyle anne-stockes Pictures, Images and Photos

Draco Occidentalis Minimus - der Gargoyle

Er deshalb bevorzugt Schlösser und Kathedralen. Aber auch in Baumkronen sitzt er gerne und auch dort wird er wegen seiner guten Tarnung nur selten gesichtet.

Gargoyle im regen Pictures, Images and Photos

Er wird bs zu 5 Meter lang und 2,40 - 3,30 Meter hoch. Färbung meist Schiefergrau oder Grün. Er hat eine schlanke Schnauze, ausgeprägte Augenbrauen und wie Mondsteine leuchtende Augen. Sein schuppenbedeckter Kopf sitz auf einen langen Nacken, der in einen Körper mit graugrünem kammuschelartigem Panzer und ein Paar Membranflossen überging. Er lässt sich von hohen Gebäuden, Baumkronen oder aus Höhlen fallen um seine Opfer mit seinen scharfen Krallen zu verletzen oder gleich zu töten.

Gargoyle bei nacht Pictures, Images and Photos

Nahrung meist Katzen, Ratten und Fledermäuse. Manschmal auch Menschen.

Passen Sie auf, damit Sie einen Gargoyle nicht mit einem Wasserspeier verwechseln.

 

Drachen und Drachengeschichten (Inhaltsverzeichnis):
Drachen aus Europa Orient Afrika Asien Australien Amerika

Die Geschichte des Gargouille aus Frankreich

Anno 520 tauchte eines Morgens ein wasserspeiender Schlangendrache aus der Seine auf und überschwemmte das Land ringsherum. Von diesem Tag an erschien das Ungeheuer regelmäsig und überspülte Äcker und Wiesen, viele Menschen auf den Feldern ertranken oder wurden von dem Drachen gefressen. Da entschied sich der Erzbischof von Rouen, St. Romain, dem Schrecken ein Ende zu bereiten und das Land vor der vollständigen Zerstörung zu schützen. Er wollte dem Gargouille gegenübertreten und ihn an der Drachenhöhle am Ufer der Seine suchen. Keiner aus der Bevölkerung wollte ihn begleiten, deshalb nahm er einen Gefangenen mit, der zum Tode verurteilt war und nichts mehr zu verlieren hatte.

Als sie dort waren kam auch schon der Gargouille und bäumte sich vor ihnen auf, um sie mit einem tödlichen Wasserschwall aus seiner Gurgel hinweg zu spülen. Doch der mutige St. Romain ging sofort auf den Gargouille zu und legte seine beiden Zeigefinger in Form eines Kreuzes übereinander. Sofort sank der Drache wie ein braves Hündchen zu Boden und ein harmloses Rinnsal sickerte aus seinem Maul, er lies sich sogar die Stola von St. Romain um den Nacken binden und ihn in die Stadt  Rouen führen. Der Gargouille wurde dort getötet und verbrannt. Seine Asche hatte man dann in die Seine geworfen.

 

Der Wasserspeier Gargoyle, gefunden bei wikipedia.

Bereits in der Romantik und später in der Gotik und der Renaissance verwendete man, besonders bei größeren Kirchengebäuden, häufig dämonische Gestalten oder Tiere mit einer symbolischen Bedeutung.

Da sie sich als Wasserspeier an der Außenfassade der Kirchen und verständlicherweise niemals innen befinden, symbolisieren sie den Einfluss des Teufels auf die irdische Welt, der in Kontrast zur Reinheit des Himmelsreiches - symbolisiert durch das Innere der Kirche - steht. Diese wasserspeienden Wesen werden Gargoyles, auch Gargylen genannt und haben den Ruf, Beschützer zu sein. Ihr dämonisches Aussehen soll den Geistern und Dämonen einen Spiegel vorhalten, soll sie vergraulen und somit Kirchen und Klöster vor bösen Mächten schützen. Die französische Bezeichnung für Wasserspeier ist Gargouille, die englische Gargoyle, verwandt mit dem deutschen gurgeln.

Gargoyle bilder von der drachenseite Pictures, Images and Photos

 Paris, Notre Dame

Es gibt auch berichte, dass einst ein Gargoyle aus dem Fluss "Seine" auftauchte und eine Menge Wasser aus seinem Maul floss, er habe dabei grosse Landstriche überschwemmt. Die Franzosen hatte soviel Angst bekommen, dass Sie auf die gloreiche Idee kammen, Statuen von Ihm auf zustellen um Ihn zu erschrecken. Diese wurden später zu Wasserspeier umgebaut und "Gargoille" genannt.

 Wasserspeier an St. Honorat, Stadt Arles

An der Kathedrale von Laon entstanden um die Jahre 1220/1230 die wohl ältesten Beispiele der Gargouilles, denen die Wasserspeier von Notre-Dame in Paris im späten 13. bis frühen 14. Jahrhundert folgten. Die bizarren, schrecklichen und manchmal grotesken tierischen Formen der früh- und hochgotischen Wasserspeier, wurden ab dem 13. Jahrhundert zunehmend durch menschenähnliche Gestalten abgelöst, die im 15. Jahrhundert auch ihren übelabweisenden Ausdruck verloren. Ähnlich der Maske des hellenistischen Wasserspeiers in Abbildung 2, kamen wieder belustigende Gesichtsausdrücke zur Darstellung.

 

 

Manchmal mussten auch Drachen für Wasserspeier Model stehen.

Wasserspeier in Form eines Lindwurms auf der Burg Eltz.

Burg Eltz bei Wierschem in Rheinland-Pfalz gilt als eine der schönsten Burgen Deutschlands. Sie wurde niemals erobert oder verwüstet und die Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts sowie die gesellschaftlichen Umbrüche der Französischen Revolution konnte sie unversehrt überstehen. Die Burg im Tal des kleinen Flüsschens namens Elz wurde wahrscheinlich zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut. Der Name Eltz wird erstmals 1157 in einer Schenkungsurkunde Friedrichs I. Barbarossa erwähnt.

  

Wasserspeier in Form eines Lindwurms auf der Burg Eltz
Der Elzbach und die Burg Eltz

Wasserspeier am Ulmer Münster

Zu den Figuren gehören: Tiere (z.B. Elefanten), Fische, Vögel (z.B. ein Vogelstrauß), aber auch menschliche Gestalten und Drachentiere. 

 

Glasscheibe „St. Georg“ von Hans Acker, um 1440

 

Altartafel von Bartholomäus Zeitblom (um 1489–1497)

 

Das Ulmer Münster ist die im gotischen Stil errichtete Hauptkirche der ehemals freie Reichsstadt Ulm. Der 161,53 m hohe Turm ist der höchste Kirchturm der Welt.

 

Das Ulmer Münster wie es heute aussieht (etwa nach 1894)

 

Das Ulmer Münster um 1650. Kupferstich von Merian.

 

 

chinese Baby Dragon Drachengeschichten

Malvorlagen findest Du hier:

» Malvorlagen Drachen
»
Malvorlagen chinesische drachen
»
Malvorlagen Baby Drachen
»
Malvorlagen Comic Drachen
»
Malvorlagen andere Fabelwesen

[Mag ich]

Bilder von photobucket.com Literatur Quelle wikipedia.org Homepage erstellt über npage.de

jukm.org qr code drachen und andere fabelwesen

Nach oben