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 Afrikanische Drachen und Schlangen

In Ägypten und in weiten Teilen Afrikas gibt es viele Gottheiten, die eine Schlangen oder Drachengestalt haben. Die in 5000 Jahre alten Geschichten und Legenden Ihre Wurzeln haben. Sie berichten über die Entstehung der Welt, dessen Untergang und Wiedergeburt.

Aido Hwedo (Afrika und Haiti)


 

Aido-Hwedo ist eine riesige Regenbogenschlange, in dessem Mund der westafrikanische Schöpfergott Nana-Buluku um die Welt reiste. Jedes Mal wenn die beiden sich von der Reise ausruhen, formt die Schlange Berge und Täler. Und die Schlangenpsuren werden zu Flüsse und Seen. Da die Schlange keine Hitze verträgt, erschuf der Schöpfergott die Ozeane, damit die Regenbogenschlange sich abkühlen kann. So entstehen bei jedem abkühlen, Erdbeben. Die Schlange hat auch grossen Hunger und ist gerne Eisen aus der Erde. Bekommt sie nichts zu essen, dann beist sie sich in den eigenen Schwanz und die Erde rutscht in die Ozeane. Nana-Buluku befürchtete falls das Ende der Welt käme und die Schlange ihren Schwanz frisst, die Erde ihren halt verliert und die Welt unter ihrem Gewicht zusammenbricht. Deshalb schlug Nana-Buluku ihr vor, die Welt auf ein rollendes Band zu legen.

Uräusschlange

 

Der altgriechische Begriff Uraios, latinisiert: Uraeus, geht vermutlich auf das altägyptische „Iaret (Uaret)“ zurück, was im Allgemeinen mit „die sich Aufbäumende“ übersetzt wird. Im Alten Ägypten gilt diese goldene, in Form einer sich aufreckenden, blähenden und Gift sprühenden Kobra dargestellte Stirnschlange. Göttern wie Königen (Pharaonen) als apotropäisches Schutzsymbol, indem Uräus mit dem Gluthauch seines "Feueratems" die Feinde seines Trägers abwehrt. In gleicher Eigenschaft wird das Symbol, zumeist in Form von Uräenfriesen, mindestens seit der 3. Dynastie auch zum Schutz von Bauwerken an deren Fassaden und insbesondere über Eingängen angebracht (wie zum Beispiel in Abu Simbel, Tempelhaus von Kom Ombo).

Im prädynastischen (mindestens 3000 vor Christus)Königtum von Buto (Altes Ägypten) wurde die Uräusschlange als die bedeutendste der schlangengestaltigen Gottheiten als Wadjet (auch: Uto) verehrt, als deren heiliges Tier der Uräus später gilt.

Apophis (Ägypten)

(Die Katze des Re schneidet der Schlangengottheit Apophis den Kopf ab)

apophis egypt ra-apep

Der altägyptische Gott Apophis, auch Apep(i), ist die Verkörperung von Auflösung, Finsternis und Chaos und zugleich der große Widersacher des Sonnengottes Re. Seine Existenz besteht in einem ewigen Kreislauf aus Angriff und Vernichtung. In verschiedenen Legenden wird Apophis durch zahlreiche Götter getötet, nur um stets wieder aufzuleben als Symbol der Wiedergeburt und des ewigen Kampfes zwischen Gut und Böse. In den Sonnenhymnen wird erzählt, wie Apophis mit Messern zerstückelt oder mit Lanzen erstochen wird. Sein Blut verfärbt den Himmel bei Sonnenaufgang rot.

apophis sclange

Apophis wird als große Schlange dargestellt, zumeist von übernatürlicher Größe und mit zahlreichen Windungen. In den meisten Darstellungen wird die Schlangengottheit gebändigt, besiegt oder getötet, um den Sieg des Guten darzustellen.

Eine der häufigsten Darstellungen beruht auf Spruch 17 des Totenbuches. Re selbst oder die Göttin Hathor in Gestalt der Katze des Re, auch genannt Katze von Heliopolis, tötet und verstümmelt die Schlange mit einem Messer. In einigen Tempelszenen wird auch der Pharao im Kampf mit einem runden Objekt dargestellt, welches das Auge des Apophis symbolisiert.

Apophis by Mauricio Herrera

Apophis wurde, da er das Böse symbolisierte, nicht in einem formellen Kult verehrt. In Form des antagonistischen Gottes oder Dämons fand er jedoch Eingang in die ägyptische Mythologie. Er wurde mit Naturphänomenen wie Stürmen und Erdbeben in Verbindung gebracht. Er stellte eine dauerhafte Gefahr für die kosmische Stabilität dar, so dass man ihn mit magischen Ritualen zu besänftigen versuchte.

Das Buch des Apophis stellt eine aus dem Neuen Reich stammende Sammlung solcher Rituale und Texte dar. Der am besten erhaltene Text findet sich auf dem Papyrus Bremmer-Rhind, der sich heute im Britischen Museum befindet. Er entstand im 4. Jahrhundert v. Chr.

Weitere Drachen und Drachengeschichten (Inhaltsverzeichnis):

Drachen aus Europa Orient Afrika Asien Australien Amerika

Der Asteroid Apophis (99942), vorläufige Bezeichnung 2004 MN4, ist ein erdnaher Asteroid (Planetoid) des Aten-Typs. Er wird nach dem Berechnungsstand von 2009 die Erde am Freitag, den 13. April 2029 in einer Entfernung von etwa 6.000 bis 30.000 Kilometern passieren.

Nach Schätzungen der NASA würde Apophis im Falle eines Einschlags eine Energie von 510 Megatonnen TNT freisetzen. Die über Hiroshima abgeworfene Atombombe Little Boy hatte eine Sprengkraft von etwa 0,015 Megatonnen.

Aphopis Impact Einschlag 2029

Bei einem Einschlag auf dem Festland würden im Umkreis von 250 Kilometer massive Schäden entstehen. Bei einem Einschlag auf Wasser bestünde eine großräumige Gefahr massiver Tsunamis, die beim Einschlagort eine Höhe von mehr als 100 Metern erreichen dürften. Diese würden sich im weiteren Verlauf verringern und an der Küste noch eine Höhe von 30 Metern erreichen.

Langfristige globale Auswirkungen sind im Falle eines Einschlags von Apophis ausgeschlossen, da der Durchmesser des Asteroiden mit 270 Metern zu klein ist.

Asteroid Apophis2029(99942)

Am 30. Dezember 2009 wurde mitgeteilt, dass es ein Treffen zwischen der NASA und russischen Wissenschaftlern geben soll, da Russland in Erwägung zieht, eine kontrollierte Kollision mit dem Asteroiden zu verursachen, um so die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags auf der Erde zu senken.

Amaunet (Ägypten)

File:Hekanefer Ushabty Assuan.JPG 

Eine schlangenartige Göttin der Spätzeit. Das weibliche Gegenstück zu Amun, „Die Verborgene“.In dem Urgötterkreis der Achtheit von Hermopolis gilt Amaunet als weibliches Gegenstück zu Amun, wohingegen sie in Theben neben Mut als Gefährtin des Amun dargestellt wird. Sie steht für Schutz und verkörpert außerdem die Luft und den Nordwind. Gleichzeitig gilt sie als Urmutter und Mutter des Re sowie auch des Amun selbst. Da sie in dieser Eigenschaft und hinsichtlich ihrer Darstellung der Göttin Neith ähnelt, findet sich gelegentlich auch eine Neith-Amaunet. Amaunet wurde erst zu Beginn der Spätzeit in das ägyptische Göttersystem eingefügt.
In der griechisch-römischen Zeit ist sie gemeinsam mit Amun Chronokratin des 17. sowie 18. Schemu II und zählt in Dendera zu der Gruppe der Mammisi-Gottheiten.

Ammit (Ägypten)

Ammit oder Ammut war eine altägyptische Unterweltsgöttin.

Ammit bedeutet in korrekter Wiedergabe „Totenverschlingerin“ oder „Totenfresserin“, wird aber auch oft nur als „Verschlingerin“ oder „Große Fresserin“ bezeichnet. Als Gottheit der Unterwelt nannte man sie auch „Große des Todes“ und „Fresserin der Herzen“.

Alle Bezeichnungen beziehen sich auf ihre Funktion beim Totengericht: Ammit verschlang angeblich die Herzen der Verstorbenen, wenn ihre Seelen von Sünde belastet waren (Die Seelen dieser sogenannten Nichtgerechtfertigten), konnten dann nicht weiter existieren.

Basilisk

 

Holzschnitt aus: Ulisse Aldrovandi: „Monstrorum historia“, 1642. (Österreichische Nationalbibliothek, Signatur BE.4.G.23.)

 

Echter Stirnlappenbasilisk zum Vergleich mit dem mythischen Basilisk.

Der Basilisk (griechisch: basiliskos lat. regulus = „kleiner König“; auch Sibilus) ist ein mythisches Tier. Er gilt als „König der Schlangen“. In mittelalterlichen Tierbüchern werden Basilisken oft als Mischwesen mit dem Oberkörper eines Hahns, auf dem Kopf eine Krone, und dem Unterleib einer Schlange, dargestellt. Sein Blick versteinert oder tötet. Sein Atem ist tödlich giftig.

Zum ersten Mal nachweislich erwähnt wird der Basilisk bei Demokrit und dessen Plagiator Bolos von Mendes. Seitdem kann er auf eine „Karriere“ als eines der bekanntesten Fabeltiere der Geschichte zurückblicken. Plinius der Ältere beschrieb ihn im achten Buch seiner Naturalis historia bei den Tieren, die aus dem afrikanischen und orientalischen Bereich kommen. Plinius zufolge handelt es sich um eine Schlangenart, heimisch in der Provinz Kyrenaika. Er sei nicht länger als zwölf Finger (etwa 24 Zentimeter) und habe einen weißen Fleck am Kopf, der ihn wie ein Diadem schmücke.

Eherne Schlange

Datei:Esclapius stick.svg

heute das Symbol des ärztlichen und pharmazeutischen Standes.

Die Eherne Schlange war ein Abbild einer Schlange aus verarbeitetem Kupfererz. Sie wurde aufgestellt von Mose auf Anweisung Gottes zur Heilung vor dem Biss feuriger Schlangen.

Die biblische Erzählung des Tanach (Alten Testaments) berichtet, dass letztere von Gott unter die Israeliten geschickt wurden, als Strafe für die Ungeduld, Undankbarkeit und Nörgelei nach dem Auszug aus Ägypten während der Wanderung durch die Wüste unter der Führung Mose, datiert im 15. Jahrhundert v. Chr. oder im 13. Jahrhundert v. Chr.

Es wird berichtet, wer von einer feurigen Schlange gebissen wurde und zu der an einem Stab aufgerichteten ehernen Schlange aufsah, wurde geheilt und durfte weiterleben.

Die Figur wurde später durch König Hiskija zerstört, weil sie zu Götzendiensten missbraucht wurde.

Sie stellt auch eine zentrale mythologische Figur in der Genesis dar. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte man das Schlangenidol mit Moses midianitischem Schwiegervater Jethro in Verbindung, den die Bibel wiederholt erwähnt. 1969 entdeckte der israelische Forscher Beno Rothenberg im Allerheiligsten des midianitischen Zeltheiligtum von Timna eine 12 cm lange, teilvergoldete Kupferschlange. Durch diesen Fund erhält der biblische Bericht über die Eherne Schlange seinen historischen Hintergrund.
Schon während des 4. Jahrtausends v. Chr. baute man im Gebiet von Timna Kupfererz ab.

Mehen (Ägypten)

Mehen

 

Mehem wird als Schlange, wie ein Ouroboros dargestellt, der sich allerdings nicht in den Schwanz beist.

Die frühesten Hinweise über Mehen findet man in Sargtexten. Mehen ist eine schützende Gottheit in ´Form einer Schlange. Er beschützt die Sonne vom Aufgang bis zum Untergang. Während der Nacht, beschützt er Ra während seiner Reise durch die Nacht, damit die Sonne wieder aufgehen kann.  Mehen kommt schon im Amduat vor.

Das altägyptische Buch Amduat (Die Schrift des verborgenen Raumes) gilt als ältestes Werk der Gattung Unterweltbücher und entstand als Zusammenfassung unter dem Amduat-Titel: „Das, was in der Duat ist“.
Das Amduat diente zudem als redaktionelle Vorlage für alle danach entstehenden Unterweltsbücher, die auf den Inhalten des Amduats aufbauten.
Das Jenseitsbuch: „Das, was in der Duat ist“ ist zum ersten Mal im Grab KV20. Es gilt heute als ursprüngliche Grabstätte der Pharaonin Hatschepsut (Nach ägyptischer Chronologie regierte sie etwa von 1479 bis 1458 v. Chr.) und ihres Vaters Thutmosis I (regierte von etwa 1504 v. Chr. bis um 1492 v. Chr.)  Es wurde in den Königsgräbern des Neuen Reiches als teilweise vollständige Darstellung in Kurz- und Langfassung erhalten geblieben.
Info: Die Grabstätte ist die erste unterirdisch erbaute Grabstätte der Pharaonen.

Qebehut (Ägypten)

Qebehut (auch Qebehet, Kebehut, Kebehet) war eine altägyptische Totengöttin und ist seit dem Alten Reich belegt.
Qebehut trat in der ikonografischen Darstellung als Himmelsschlange mit Straußenfeder auf und verkörperte das Reinigungswasser von Qebehu, mit dem die Eingeweide der Verstorbenen übergossen wurden. Ihre besondere Aufgabe lag in der Hilfe der Verstorbenen bei der Wiedergeburt, wozu sie die Nemsetkrüge benutzte.
In den Pyramidentexten wird sie als „Tochter des Anubis“ und „Schwester des Königs“ erwähnt, die dem König zu neuem Leben verhilft. Ergänzend galt sie auch als „Öffnerin der Fenster des Himmels“, „Göttin des Trankopfers“ und als Personifikation der Isis.

Wadjet (Ägypten)

Wadjet, auch Wadjit, Uto, Edjo oder Buto, war eine altägyptische Schlangengöttin des Deltagebietes, deren Hauptkultstätte Buto war.
Sie gilt als Landesgöttin von Unterägypten und ist zusammen mit Nechbet, der Landesgöttin von Oberägypten, die Schutzgöttin des Königs (Pharao). Im Nebtinamen (Herrinnen-Name) der ägyptischen Könige symbolisieren beide Schutzgöttinnen die vereinten Länder. Wadjet soll eine "himmlische Schlange" sein, die "die Nahrung des ewigen Lebens" spendet.
Die Transkription des Wortes Papyrus ist identisch mit der von Wadjet, was die Verbindung zu Unterägypten stärken soll. Laut einem Pyramidentext ging die Papyruspflanze aus dieser Göttin hervor, wodurch der Papyrus mit dem nördlichen Teil von Ägypten in Verbindung gebracht wird.

Ihr Name bedeutet auch die „Grüne“, weswegen Wadjet auch als „Bringerin der grünen Vegetation“.
Buto.jpg Wadjet image by mogrhod
 Wadjet wird meist als aufgerichtete Kobra oder als Frauengestalt mit der Krone Unterägyptens abgebildet. In Hibis finden sich unterschiedliche Abbildungen der Göttin, die hier als Schlange mit einem Löwenkopf und als stehende Frau mit Geierhaube dargestellt ist.

wadjet eye Auge des Re

Wadjet wurde außerdem mit der feuerspeienden Uräusschlange gleichgesetzt, dem ägyptischen Herrschaftssymbol an der Stirn des Pharao, die ihn vor seinen Feinden schützen sollte. Damit wurde sie auch zum Auge des Re.

buto-as-lioness-1.jpg Buto as lioness image by leopard38ja In der Spätzeit erschienen auch Darstellungen als thronende Frau mit Löwenkopf, die teilweise mit ihrem Symbol, der Stirnschlange geschmückt war. Durch die solare Verbindung kann Wadjet in der Darstellung zudem noch mit Löwenkopf und aufgesetzter Sonnenscheibe erscheinen. In Dendera findet sich eine Abbildung von Wadjet und Nechbet, die beide Göttinnen auf einer Papyruspflanze sitzend zeigt.

Wyvern (Ostafrika, Nord. und Süd Europa)

 Wyvern in den Liber Floridus, 1448. 

Wyvern (altsächs. vivere „Schlange“) bezeichnet eine Art der mythologischen Drachen, die sowohl in der ostafrikanischen (Äthiopien) Mythologie auftaucht, als auch in Nordeuropa und Griechenland.

Ein Wyvern soll im Gegensatz zu anderen Drachen nur ein Paar Beine besitzen, die adlerartige Krallen haben – damit besitzt er einen ähnlichen Körperbau wie der mythologische Lindwurm. Direkt über seinen Beinen befinden sich große, häutige Flügel – dies unterscheidet ihn vom flugunfähigen Lindwurm. Der Körper wird als sehr muskulös und geschwungen beschrieben, als schlangenartig zu betrachten. Der Rumpf geht über in einen langen, gekringelten Schwanz; in manchen Beschreibungen soll am Schwanzende ein Giftstachel sitzen. Er wird wie alle anderen Drachen als Fleischfresser beschrieben. Sein natürlicher Lebensraum soll das Gebirge sein. Dort mache er sich in Höhlen breit, von wo aus er mit den sehr scharfen Augen seine Beute gut erkennen könne.

Allgemein ist der Wyvern bei dem Volk unbeliebter als die anderen Drachen, da er ein Verbreiter von Pest und anderer Infektionen gewesen sein soll.

Der Wyvern zählt zu den „klassischen“ Drachen, die vor allem in Europa am meisten verbreitet gewesen sein sollen. 

Link über Wyvern und Ihre Angewohnheiten: http://drachenseite.npage.de/dragon-wyvern-drachen-arten_23861528.html

 

chinese Baby Dragon Drachengeschichten

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