WILLKOMMEN AUF DER DRACHENSEITE






Drachen und Schlangengötter aus dem Orient und Israel

Asag (Irak)

Asag  ("der den Arm schlägt") ist ein sumerischer Dämon. 
Er ist einer der 2 Sebettu (verbund von 7 Dämonen), die von An, dem Stadtgott von Uruk geschaffen wurden. Er soll Krankheiten verursachen, Brunnen austrocknen lassen und die Erde mit Wunden bedecken, auf die dann sein Gift gespritzt wird. Er konnte aber auch die unterirdischen Wasser ansteigen lassen, so dass der Quell des Lebens zur vernichtenden Gefahr für die Menschen wurde. Enlil gab Ninurta, seinem erstgeborenen Sohn, den Auftrag Asag zu töten damit sie der Gefahren und der Willkür von Asag nicht mehr ausgesetzt werden. Asag war auch ein wiedersacher gegen Enlil da er auch den Thron besteigen wollte.
Er wird auch oft mit dem akkadischen Asakku gleichgesetzt.

 Azhi Dahaka(Iran)

Azhi Dahaka(Iran)Hydra

Azhi Dahaka oder Azi Dahaka ist ein Erzdämon aus der persischen Mythologie. Die mittelpersische Variante des Namens ist Zahâk.

Dieser, als Sturmdämon bekannte Gott wurde als Schlange oder Drache mit 3 Köpfen und 6 Augen dargestellt. Er ist ein Daeva, ein Diener Ahrimans und wenn dereinst Frasho-Kereti (vergleichbar mit der Apokalypse) anbricht, wird er von Thraetaona an den Berg Damavand gebunden und schließlich von Keresapa in den Feuerstrom Ayohshust geworfen.

Diese Geschichte wurde auch von Ferdousi in seinem Schahnama übernommen. Zhahâk, ein König mit zwei angewachsenen Schlangenköpfen auf den Schultern, ist der Tyrann, der durch den Schmied Kaweh an einen Felsen am Fuße des Berges Damavand gebunden wird.

Von den Persern wurde damals Azi Dahaka für die 1000jährige Unterdrückung durch die Babylonier und Assyrer verantwortlich gemacht.

Illuyanka (Türkei)

 

Illuyanka ist ein Schlangendämon der hethitischen Mythologie. Es gibt  zwei verschiedene Versionen des Mythos, das eng mit dem purulliya-Neujahrsfest verbunden ist. Der Wettergott, im hethitischen Pantheon der höchste Gott, muss in beiden Mythen einen Kampf gegen die im Meer und den Höhlen den Landes hausende Schlange Illuyanka bestehen.

Der Wettergott tötet den Drachen Illuyanka. Kalkstein-Relief, 1050-850 v. Chr.

In der älteren Fassung begibt sich der Wettergott (heth. Tarhunna, luwisch Tarhunt, hattisch Taru, hurr. Teššup) nach seiner Niederlage zu den anderen Göttern und klagt sein Leid. Seine Tochter, die Landesgöttin Inara,  holt sich daraufhin die Hilfe des Menschen Hupasiya und lädt Illuyanka und seine Kinder zu einem Fest ein. Diese betrinken sich und werden von Hupasiya gefangen genommen. Sie werden dem Wettergott ausliefert, der sie daraufhin tötet. Inara nimmt sich Hupasiya zum Geliebten und hält ihn in ihrem Haus auf einem Felsen fest. Als er aber gegen ihr Verbot verstößt, aus dem Fenster zu blicken, sieht er seine Familie und bekommt Heimweh. Daraufhin tötet ihn die Göttin.

Info: Die Hethiter waren ein kleinasiatisches Volk des Altertums mit einer indoeuropäischen Sprache. Die Hethiter bildeten im 2. Jahrtausend v. Chr. ein Großreich. Ihre Hauptstadt war die meiste Zeit Hattuša, das heutige Bo?azkale (bis 1960 Bo?azköy genannt). Von den Hethitern werden die Hattier unterschieden, die die vorindoeuropäische Bevölkerung Anatoliens darstellen. Allerdings nannten die Hethiter ihr Reich „Hatti“. Die Existenz der Hethiter war mit Ausnahme einiger verstreuter Bibelstellen bis zum 19. Jahrhundert unbekannt. Schon die klassische Antike hatte keine Erinnerung mehr an sie; die Überreste ihrer Kultur wurden für ägyptisch gehalten. Herodot, von dem die einzige Überlieferung der griechisch-römischen Antike stammt, hielt das hethitische Felsrelief von Karabel für eine Darstellung des ägyptischen Pharaos Sesostris III. Nach aktuellem Wissensstand stellt es Tarkasnawa von Mira dar.

 

Das Hethiterreich (dunkelrot seine Ausdehnung um 1590 v. Chr., hellrot die um 1300 v. Chr.)

Marduk und Mushussu (Irak)

Ningišzida (Schlangengott) ist der Vater von Marduk, dem Bezwinger der Drachengöttin Tiamat. Die Drachensage wurde zwischen 1700 v. Chr. und 1200 v. Chr. geschrieben.

Marduk (sumerisch: DINGIRAMAR.UD Jungrind des Utu) war ein Gott der babylonischen Religion. Er war im 3. Jahrtausend v. Chr. in Mesopotamien noch unbekannt und stieg als eingewanderter Gott über den Rang eines unbedeutenden Stadtgottes zur Hauptgottheit der babylonischen Religion und Oberhaupt des babylonischen Pantheons auf. Er trägt u.a. den Titel „Herr der vier Weltgegenden“, der aus dem Sumerischen übernommen wurde.

Marduks Symboltier war Mushussu und ist ein gehörnter Drache.

Der Drache Mushussu hat sowohl Hörner, einen Schlangenkopf, die Pfoten eines Löwen, die Hinterbeine eins Adlers als auch den Schwanz eines Skorpions.

Der Name des Drachen änderte sich mit der Zeit, auf Sirrush.

 

Sirrush wird auch im alten Testament erwähnt und als Hausdrachen beschrieben. Deshalb wird eine streit- und herrschsüchtige Frau auch "Hausdrachen" genannt, was früher eine üble Beschimpfung war.

Hausdrache sirrush

Weitere Drachen und Drachengeschichten (Inhaltsverzeichnis):

Drachen aus Europa Orient Afrika Asien Australien Amerika

Ninazu (Irak)

http://img443.imageshack.us/img443/3956/ninkishziddapy2.gif

Ninazu, auch Ninabzu (sumerisch DINGIRNIN.AZU/NIN.ABZU, Herr des Abzu) war in der sumerischen Religion ursprünglich ein sumerischer Schlangengott und Sohn der Ereškigal und des Enki. Später verschmolz Ninazu mit dem Stadtgott Tišpak von Ešnunna.

Ningišzida (Irak)

 

Motiv auf einer etwa 4000 Jahre alten sumerischen Vase.

Ningišzida, auch Ningischzida, Ningiszida, Ningizzida (sumerisch DNIN.GIŠ.ZI.DA), war als Sohn des Ninazu ein sumerischer Schlangengott und in der sumerischen Mythologie eine Unterwelts- und Heilgottheit. Sein Symboltier ist eine gehörnte Schlange. Sein Hauptheiligtum liegt in Ǧišbanda. Ningišzida ist aus sumerischen und akkadischen Quellen bekannt. Um 2100 v. Chr. war er der persönliche Gott von Gudea von Lagaš.

Es existiert eine etwa 4000 Jahre alte sumerische Vase, die das Bildnis des Schlangengottes Ningishzida zeigt – zusammen mit einem Stab, um den sich zwei Schlangen winden. Das Symbol des Äskulab-Stabes ist demnach möglicherweise keine griechische Erfindung und der Zusammenhang mit dem Medina-Wurm weniger abwegig, als Zweifler behaupten.
Die spektakulärste Theorie zur Bedeutung des Äskulapstabes gründet sich auf eine im Altertum und heute noch gebräuchliche Praxis zur Entfernung des Medinawurmes (Dracunculus medinensis). Dieser zwischen 30 bis 100 cm lange Wurm befindet sich im letzten Stadium seines Lebenszyklus unter der Haut des Menschen und bohrt sich von dort eine Öffnung nach außen, über die er seine Larven abgibt. Zur Entfernung des Wurmes wurde dieser dann auf ein gespaltenes Holzstäbchen gewickelt, wobei täglich maximal 10 cm aufgewickelt werden durften.
Dieser Theorie entgegenzusetzen ist die Tatsache, dass der Medinawurm nur im tropischen Afrika vorkommt und nicht ausreichend nachvollziehbar ist, wie er von hier Eingang in die griechische Mythologie gefunden haben soll.
Die Medinawurmthese ist damit nicht haltbar. 1959 wurde sie von Lesky in der Medizinischen Wochenschrift gründlich widerlegt.

 

                                                                           Tiamat (Irak)

 

Die Schlangengöttin Tiamat (1700 v. Chr. und 1200 v. Chr.) auch Ghanna oder Omoroca, ist die Urgöttin in der babylonischen Mythologie. Sie verkörpert das Prinzip des Salzwassers und bildet den Gegenpart zu ihrem Gemahl Apzu, dem Prinzip des Süßwassers.


Ihr Name bedeutet Sie, die Sie alle gebar, weil sie zusammen mit Apzu in den Urzeiten vor der Schöpfung die ersten Generationen von Göttern gezeugt hat (Lachmu und Lachamu u. a.).
Auf Reliefs wurde sie von den Babyloniern als Wasserschlange dargestellt, von den Assyrern als Mischwesen u. a. mit Löwenpranken, Pferdekörper, Hinterläufen in Adlerform und Raubvogelflügeln, das sehr an einen Drachen erinnert.

Die ganze Geschichte über die Ur Drachin Tiamat:

http://drachenseite.npage.de/drache-ungeheuer-tiamat-kingu-marduk_74578541.html

 

Eherne Schlange

Datei:Esclapius stick.svg

heute das Symbol des ärztlichen und pharmazeutischen Standes.

Die Eherne Schlange war ein Abbild einer Schlange aus verarbeitetem Kupfererz. Sie wurde aufgestellt von Mose auf Anweisung Gottes zur Heilung vor dem Biss feuriger Schlangen.

Die biblische Erzählung des Tanach (Alten Testaments) berichtet, dass letztere von Gott unter die Israeliten geschickt wurden, als Strafe für die Ungeduld, Undankbarkeit und Nörgelei nach dem Auszug aus Ägypten während der Wanderung durch die Wüste unter der Führung Mose, datiert im 15. Jahrhundert v. Chr. oder im 13. Jahrhundert v. Chr.

Es wird berichtet, wer von einer feurigen Schlange gebissen wurde und zu der an einem Stab aufgerichteten ehernen Schlange aufsah, wurde geheilt und durfte weiterleben.

Die Figur wurde später durch König Hiskija zerstört, weil sie zu Götzendiensten missbraucht wurde.

Sie stellt auch eine zentrale mythologische Figur in der Genesis dar. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte man das Schlangenidol mit Moses midianitischem Schwiegervater Jethro in Verbindung, den die Bibel wiederholt erwähnt. 1969 entdeckte der israelische Forscher Beno Rothenberg im Allerheiligsten des midianitischen Zeltheiligtum von Timna eine 12 cm lange, teilvergoldete Kupferschlange. Durch diesen Fund erhält der biblische Bericht über die Eherne Schlange seinen historischen Hintergrund.
Schon während des 4. Jahrtausends v. Chr. baute man im Gebiet von Timna Kupfererz ab.

Hydra (Griechenland-Israel)

Hydra by TinyPic

Die Hydra von Lerna auch genannte die "Lernäische Schlange" war ein Vielköpfiger Meeresdrachen, Tochter von Echidna und Typhon mit vergiftendem Atem. Hydras Köpfe wuchsen, wenn sie abgeschlagen wurden, zweifach nach. Herkules und Lolaos besiegten Sie, indem er die abgeschlagenen hälse mit einer Fackel verödete. So konnten keine Köpfe mehr nachwachsen.

Auch der Erzengel Michael kämpfte gegen die Hydra.

Das Tier aus dem Meer

Möglicherweise handelte es sich um eine prunkvolle Ausstattung für den "Ordre de la Croix", den Kreuzorden, den Ludwig I. um das Jahr 1370 gegründet hatte. Die Tatsache, dass der Teppich eine Fahne mit dem Kreuz mit einem doppelten Balken enthält, Zeichen der Verehrung des Herzogs für die Reliquie des echten Kreuzes in Anjou, lässt dies vermuten. Unter anderem einen Teppisch mit dem Drachen gegen den der Erzengel Michael kämpfte.

 Leviathan (Jüdisch)

Gott gegen Leviathan - wikipedia 
Hebräische Bezeichnung für den Schlangendrachen Nehuschtan. Leviathan galt ursprünglich als Verköperung Jahwes. 

Leviathan der Drache der Bibel.

Denn im Buch Hiob, Kapitel 41 wird über Leviathan gesprochen: "ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, wie groß, wie mächtig und wohlgeschaffen er ist. Aus seinen Niesen lässt er Licht aufleuchten; seine Augen sind wie die Wimpern der Meeresröte. Aus seinem Rachen fahren Fackeln und feurige Funken schießen heraus. Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie von einem siedenden Kessel und Binsenfeuer. Sein Odem ist wie lichte Lohe und aus seinem Rachen schlagen Flammen empor. Er sieht allem ins Auge, was hoch ist; er ist König über alle stolzen Tiere".

Nehuschtan (Indien, Jüdisch)

In 1508, Michelangelo Buonarroti, commissioned by Pope Julius II

Semitischer Schlangengott nach dessen Ebenbild Mose das Abbild der Ehernen Schlange schuf.

Satan / Teufel / Luzifer (Weltweit)

Um 1500 schuf Albrecht Dürer innerhalb einer Serie über die Apokalypse einen Holzschnitt, der den Heiligen Michael gemeinsam mit anderen Engeln dabei zeigt, wie sie mit Schwertern, Lanzen und Armbrüsten dem Satan in Gestalt gehörnter und geflügelter Drachen zu Leibe rücken.

In der Offenbarung des Johannes (Offb 12,3 EUff.) erscheint ein Drache, oft mit dem Teufel identifiziert, mit „sieben Häuptern und zehn Hörnern“, wo er mit seinem Schwanz ein Drittel der Sterne hinwegfegt und den Knaben des Weibes zu verschlingen droht. Daraufhin entbrennt ein Kampf zwischen Gott und dem Drachen: „Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen. Und der Drache stritt und seine Engel und siegeten nicht; auch ward ihre Stätte nicht mehr funden im Himmel. Und es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verführet; und ward geworfen auf die Erde; und seine Engel wurden auch dahin geworfen.“ Die letzten Worte, die der Teufel vor seinem Sturz hörte, sollen „Wer ist wie Gott?“ gewesen sein – was eine wörtliche Übersetzung des hebräischen Namens Michael darstellt.

Die endgültige Vernichtung des hinabgestoßenen Teufels lässt freilich auf sich warten. In Offb 20,2 EUff. heißt es weiter: „Und er (ein Engel) griff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und Satan, und band ihn tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und tat ein Siegel oben darauf, dass er nicht mehr verführen sollte die Völker, bis dass vollendet würden die tausend Jahre. Danach muss er los werden eine kleine Zeit... Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satanas los werden aus seinem Gefängnis und wird ausgehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde... Und der Teufel, der sie verführete, ward geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war, und werden gequälet werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.“

Teufelsbibel, geschrieben und gezeichnet vor dem Jahr 1229

Der Codex Gigas ist eines der größten Manuskripte der Welt (daher kommt der Name Gigas, griechisch für „riesig“). Er wurde vermutlich im frühen 13. Jahrhundert im Benediktinerkloster von Podlažice in Böhmen geschrieben und ist auch unter der Bezeichnung Teufelsbibel bekannt, die von einer berühmten Illustration des Teufels in dem Codex herrührt.
Der Kodex ist in einen hölzernen Umschlag mit Lederbezug und Ornamenten aus Metall gebunden. Mit 92 Zentimeter Höhe, 50 Zentimeter Breite und 22 Zentimeter Dicke ist er das größte bekannte mittelalterliche Manuskript. Die Aufzeichnungen in dem Kodex enden 1229. Er besteht aus 320 Pergamentblättern, jedoch wurden acht dieser Blätter später entfernt. Es ist nicht bekannt, wer aus welchem Grund die Seiten entnommen hat, aber es wird vermutet, dass sie die Disziplinarregeln der Benediktiner enthielten.
Nach einer Legende wurde der Kodex von einem Mönch geschrieben, der die Disziplinregeln gebrochen haben und deshalb verurteilt worden sein soll, lebendig eingemauert zu werden. Damit ihm diese harte Strafe erlassen werde, versprach er, zur Lobpreisung des Klosters in einer einzigen Nacht ein Buch zu schreiben, das das gesamte menschliche Wissen enthalten sollte. Nahe Mitternacht erkannte er, dass er diese Aufgabe nicht allein erledigen konnte und verkaufte dem Teufel seine Seele. Der Teufel vervollständigte das Manuskript, und der Mönch fügte das Bild des Teufels hinzu, um so auf den wahren Autor hinzuweisen.

 

Die volkstümliche Darstellung des christlichen Teufels geht oft auf ursprünglich heidnische Götter zurück, die in christlicher Weise umgedeutet, konvertiert und als Teufel abgewertet wurden. Es besteht eine weitgehende äußere Übereinstimmung mit dem griechischen Gott Pan (gab es schon lange vor Christus). Der Teufel wird meist schwarz und behaart, mit einem oder zwei Bocks- oder Pferdefüßen, Widderhörnern, einem Schwanz, hässlichem Gesicht und langer Habichtsnase dargestellt. Bei seinem Verschwinden hinterlasse er zudem einen argen Gestank. Die „Habichtsnase“ ist als eine aufaddierte Form der Darstellung antijudaistischer Stereotype zu verstehen. Die christliche Bibel enthielt in früher Zeit zudem die falsche Übersetzung, derzufolge Moses Hörner, wie der Teufel, trage, nachdem er der Schechinah Gottes gewahr worden war.

Der angebliche Wohnort des oder der Teufel ist die Hölle. Der Begriff „Hölle“ wiederum ist von dem Namen der germanischen Unterwelt Hel abgeleitet (die Herrscherin über diese Unterwelt trägt ebenfalls den Namen Hel).

Der außerdem oft verwendete Begriff Luzifer ist nichtjüdischen Ursprungs: In der Antike war Luzifer der Name für den Planeten Venus; im antiken Babylon wurde die Venus als „Tagesstern, Sohn der Morgendämmerung“ oder auch „Morgenstern“ oder „Abendstern“ bezeichnet. Die römische Mythologie kennt Luzifer als Sohn der Aurora, der Göttin der Morgenröte. In der griechischen Mythologie ist die Göttin Eos das Gegenstück zu der römischen Aurora. Und auch hier hatte diese Göttin einen Sohn, welcher Phosphoros oder Eosphorus (griech. „Lichtträger“) hieß. Dieser entspricht also dem römischen Lucifer (lat. „Lichtträger“). Da in Jesaja 14,12 ein aus den Himmeln hinabstürzender „Engel (eigentlich Cherub, s.u.) der Morgenröte“ Erwähnung findet, wurde in der Vulgata der „Glanzstern“ von Jesaja 14,12 als „lucifer“ wiedergegeben.

 Weitere Drachen (Inhaltsverzeichnis): Drachen aus Europa Orient Afrika Asien Australien Amerika

chinese Baby Dragon Drachengeschichten

Malvorlagen findest Du hier:

» Malvorlagen Drachen
»
Malvorlagen chinesische drachen
»
Malvorlagen Baby Drachen
»
Malvorlagen Comic Drachen
»
Malvorlagen andere Fabelwesen

[Mag ich]

Bilder von photobucket.com Literatur Quelle wikipedia.org Homepage erstellt über npage.de

jukm.org qr code drachen und andere fabelwesen

Nach oben