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Fabelwesen-Lexikon C

Charon

 

Michelangelo: Charon treibt die Verdammten aus seinem Boot in die Hölle (Ausschnitt des "Jüngsten Gerichts")

Charon (griech.: „grimmiger Weißer“) war in der griechischen Mythologie der düstere greise Fährmann, welcher die Toten für einen Obolus (Münze) über den Totenfluss Acheron (häufig werden auch die Flüsse Lethe oder Styx genannt) setzte, damit sie ins Reich des Totengottes Hades gelangen konnten.
Charon brachte die Toten über den Fluss Acheron zum Eingang des Hades. Auf die Fähre dieses unbestechlichen Fährmannes durfte nur, wer die Begräbnisriten empfangen hatte und dessen Überfahrt mit einer Geldmünze, dem sogenannten "Charonspfennig"[1] bezahlt worden war. Diese Münzen bekamen die Toten bei ihrem Begräbnis unter die Zunge gelegt. Die Lage der Münze im Mund stellte sicher, dass der Tote diese bei sich hatte. Jene Toten, die kein Begräbnis erhalten hatten und denen Charon deshalb den Zugang verwehrte, mussten hundert Jahre am Acheron warten und an seinem Ufer als Schatten umher irren.
Die Griechen dachten sich Charon als einen finsteren und grämlichen Alten, mit einem dunklen Schifferkittel bekleidet, wie er z. B. auf dem Gemälde des Polygnot in Delphi zu sehen war und vielfach auch auf attischen Gräbervasen abgebildet ist.
Die Etrusker kannten den Gott Charun, eine Art von Würger, von einem schrecklichen halbtierischen Äußeren und mit einem großen Hammer bewaffnet, bald in der Schlacht mordend, bald die Verstorbenen in die Unterwelt geleitend oder Wache an der Grabespforte haltend.

Schließlich wurde er zum Repräsentanten der Unterwelt und des Todes und lebt in dieser Bedeutung noch jetzt in den Liedern der Neugriechen fort als Charos oder Charontas, der mürrische Greis, der bald wie ein schwarzer Vogel auf sein Opfer niederschießt, bald als fließender Reiter die Scharen der Verstorbenen durch die Lüfte zum Totenreich führt.
Die erste Erwähnung von Charon in der griechischen Literatur scheint ein durch Pausanias erwähntes Gedicht Minyen zu sein. Das Gedicht gibt der Legende von Charon einen ägyptischen Ursprung, was durch Diodor aus Sizilien bestätigt wird. Weitere Erwähnung findet er in Vergils Aeneis und später von Dante Alighieri, der ihn in die Christliche Mythologie in seiner „Göttlichen Komödie“ überträgt.

Celeris

 

Nach der griechischen Mythologie ist Celeris ein geflügeltes Wunderpferd wie Arion und sein großer Bruder (nach anderen Darstellungen auch sein Vater) Pegasus. Der Überlieferung nach war es ein Geschenk von Merkur an Kastor.
Das Sternbild Füllen (auch Equuleus genannt), das sich zwischen Delphin und Pegasus befindet, soll den Kopf von Celeris darstellen.

Charybdis

 

Odysseus zwischen Skylla und Charybdis, um 1794/96, Aargauer Kunsthaus Aarau
(Johann Heinrich Füssli, 1794-1796)

Charybdis (altgriechisch: ????????) war ein gestaltloses Meeresungeheuer aus der griechischen Mythologie, das gemeinsam mit der Skylla in der Straße von Messina lebte. Sie sog dreimal am Tag das Meerwasser ein, um es danach brüllend wieder auszustoßen. Schiffe, die in den Sog gerieten, waren verloren. Sie wird meist als eine Art Mund im Wasser, manchmal auch nur als gigantischer Wassersog dargestellt. Die Charybdis war eine Tochter von Poseidon und Gaia und war für die Überflutung von Land zuständig. Zeus verwandelte sie in ein Monster.

Die Charybdis tritt in der Odyssee, in der Argonautensage und in der Aeneis auf.

Chimäre


Die Chimäre (griechisch: Chímaira, „die Ziege“) ist ein Geschöpf der griechischen Mythologie. Von der betreffenden griechischen Sage ausgehend wurde der Begriff Chimäre später auf alle Mischwesen ausgedehnt.
In der Neuzeit bekam der Begriff eine erweiterte Bedeutung, die auch andere Arten von Mischwesen mit einbezog (so etwa als Name für die Seekatze (Chimaera monstrosa), einen seltsam anmutenden Meeresfisch).

Weitere mythologische Chimären (in der Bedeutung „Mischwesen“) sind:

allen altägyptischen Göttern und Göttinnen, siehe Ägyptische Gottheiten
Ammut
der Basilisk Hahn-Oberleib, Schlange-Unterleib
die Gorgonen Menschenkörper, Schlangen-Haar
der Greif Löwen-Körper, Adler-Kopf
die Harpyien Frauen-Leib, Adler-Beine und -Flügel
den Hippogryph, Pegasus Pferde-Körper, Adler-Schwingen
der Ichthyozentaur, die Meerjungfrau und den Nöck Menschen-Oberkörper, Fisch-Schwanz
der Minotauros Menschen-Körper, Stierkopf
der Mantikor Löwenkörper, Menschenkopf
Satyr Pferdebeine, Menschenkörper
die Sphinx Löwenkörper
den Zentaur Pferde-Unterleib, Menschen-Oberkörper
der Wolpertinger gehörnter Hasenkopf, Flügel ,div.
Auch für genetische Zwitterwesen verwendet man den Namen der Chímaira, und nennt es Chimäre. Der Ausdruck bezeichnet in diesem übertragenen Sinne auch ein Trugbild.

Chímaira

  Chimäre

Die Chímaira war eine Tochter der Ungeheuer Echidna und Typhon, ihre Geschwister waren die Hydra, der Kerberos und die Sphinx. Sie lebte in dem Ort Chimaira in Lykien, wo sie Mensch und Tier bedrohte.

Homer beschreibt sie in der Ilias als feuerspeiendes Mischwesen mit drei Köpfen: dem eines Löwen, im Nacken dem einer Ziege, und als Schwanz hat sie den Kopf einer Schlange oder den eines Drachen. König Iobates gab Bellerophon, einem Enkel des Sisyphos, den Auftrag, die Chimäre zu töten. Hierzu stellte ihm eine griechische Gottheit (Athene oder Poseidon) ihrerseits ein Mischwesen, das geflügelte Pferd Pegasus, zur Verfügung: Aus der Luft konnte er die Chimäre mit seinen Pfeilen erlegen. König Iobates freute sich darüber so sehr, dass er dem Bellerophon seine Tochter Anteia (die sich in Bellerophon verliebt hatte) zur Frau geben wollte. Er lehnte aber ab und  Anteias Liebe verwandelte sich in Hass. Daraufhin  beschuldigte Sie Bellerophon, Dieser würde ihr nachstellen. Der Held wurde daraufhin des Hofes verwiesen und in einem Schreiben an Ihren Vater, König Iobates, forderte sie die Ermordung von Bellerophon.

Chrysomallos / Chrysomeles

Phrixos, Helle und der Widder Chrysomeles,Images and Photos

Das Goldenes Vlies; auch Chrysomeles (griechisch: Chrysomallos) ist in der griech. Mythologie der Widder mit dem Goldfell, welcher den Phrixos nach Kolchis trug. Er war ein Sohn des Poseidon und kam von Hermes an die Nephele und von dieser an Phrixos. Mit Sprache begabt, befahl er diesem, ihn zu schlachten. Sein wertvolles Fell, das Goldene Vlies, wurde im Hain des Ares aufgehängt und von dem Argonauten Iason entführt.

Chupacabra


Der Chupacabra (Vom spanischen chupar : saugen und cabra : Ziege), auch Chupacabras geschrieben, ist ein lateinamerikanisches Fabelwesen, das Kleinvieh wie Ziegen oder Schafen gleich einem Vampir die Kehle aufschlitzen und dann das Blut aussaugen soll. Die ersten Berichte kamen 1995 aus Puerto Rico, doch mittlerweile wird von diesem Phänomen in ganz Süd- und Mittelamerika berichtet. Der Chupacabra ist ein klassisches Beispiel einer modernen Sage (urban legend) und wird gerne von Kryptozoologen zitiert.
Der Chupacabra soll etwa 1 – 1,5 m groß sein und auf seinem Rücken gelblich-grüne Stacheln tragen, die er nach Belieben einziehen kann. Wie ein Chamäleon soll er seine Farbe beliebig an Hintergrund und Stimmung anpassen können. Allerdings gleichen sich kaum zwei Beschreibungen des Chupacabras, viele sind sogar vollkommen widersprüchlich, so dass es inzwischen hunderte verschiedene Versionen dieses längst zum urbanen Mythos gewordenen Phänomens gibt.
Besonders durch die Boulevardmedien in Südamerika, Mexiko und der Karibik wird jedes vom Laien nicht auf den ersten Blick identifizierbare Wesen als Chupacabra bezeichnet, egal ob es sich um eine verweste Katze oder einen vertrockneten Rochen handelt. In jüngerer Zeit sorgte die Sichtung einiger grotesker Tiere in einigen Gebieten der USA für Furore. Es handelte sich um seltsame Vierbeiner von der Größe kleiner bis mittelgroßer Hunde, die zum Teil bis auf wenige Reste komplett haarlos waren, eine fast schon ins Bläuliche gehende graue, runzelige Haut und einen langen dünnen Schwanz hatten. Einige dieser Tiere konnten fotographiert werden, andere wurden in Fallen gefangen oder erschossen. Die Boulevardzeitungen titelten, dass man endlich den Chupacabras gefunden habe und niemand die Kadaver eindeutig identifizieren könne. Dass aber gerade zu jenem Zeitpunkt die Räude grassierte, und unter den wildlebenden Hunden einen periodischen Höhepunkt erreicht hatte, verschwiegen die allermeisten Redakteure. Tatsächlich handelte es sich bei den bedauernswerten Kreaturen um nichts anderes als Füchse, Kojoten und wilde Hunde, deren von Räudemilben zerfressene Haut die Haare verloren hatte, weshalb die Proportionen dieser Tiere auch so merkwürdig wirkten. Einige waren bis auf die Knochen abgemagert, was den "Zombie-artigen" Eindruck zusätzlich verstärkte. Tatsächlich hatten diese Tiere aber mit den ursprünglichen Beschreibungen des Chupacabras überhaupt nichts zu tun. 

Ein Carbuncle

 Der Cockatrice

Baby Cockatrice Pictures, Images and Photos

Coatlicue

Statue der Coatlicue im Nationalmuseum für Anthropologie(Mexiko-Stadt)

Coatlicue (Nahuatl etwa „Rock der Schlange“, auch bekannt als Tonantzín oder („unsere liebe Mutter“) Teteoinan („Die Mutter der Götter“) ist in der Mythologie der Azteken die Erdgöttin. Sie ist die Mutter von Huitzilopochtli, dem Kriegs- und Sonnengott. Sie ist auch bekannt als Toci („Unsere Großmutter“) und Cihuacoatl („Weibliche Schlange“), die Patronin der Frauen, die während der Geburt starben.

Coatlicue besitzt zudem weitere verschiedene Epitheta wie „Muttergöttin der Erde, die alle himmlischen Dinge gebiert“, „Göttin des Feuers und des Reichtums“, „Göttin des Lebens, des Todes und der Wiedergeburt“ und „Mutter der Südlichen Sterne“.

Sie wird dargestellt als eine Frau, die einen Rock aus sich krümmenden Giftschlangen und ein Halsband aus menschlichen Herzen, Händen und Schädeln trägt. Ihre Füße und Hände sind geschmückt mit Klauen (um Gräber zu graben), ihre Brüste werden als schlaff dargestellt, verursacht durch das Stillen.

Die meisten künstlerischen aztekischen Darstellungen dieser Göttin betonen ihren todbringenden Charakter, denn die Erde ist, ebenso wie eine liebende Mutter, auch ein unersättliches Monster, das alles Lebende verzehrt. Sie verkörpert die gierige Mutter, welche in der Gebärmutter sowie im Grab existent ist. 

 

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