WILLKOMMEN AUF DER DRACHENSEITE






Weihnachtsgeschichten !

 

 
"Taschendrachen"(Pocket Dragon)
Rudi rennt aufgeregt in sein Kinderzimmer und sucht seinen kleinen Freund. Freudig springt er hin und her und singt.
"Wir haben einen Bau-aum, wir haben einen Bau-aum!"
Rudi schaut in das irritierte Gesicht des Drachen.
"Ja, schön. Und was bedeutet das?"
"Weißt du denn nicht?" antwortet Rudi. "Weihnachten steht vor der Tür!"
Die Flügelchen des Drachen bewegen sich schnell und tragen ihn an Rudi vorbei zum Kinderzimmer hinaus.
"Und wo soll das stehen, dieses … Weihnachten?"
Rudi schlägt sich die flache Hand auf die Stirn.
"Sag nur, du kennst Weihnachten nicht."
"Nee", antwortet sein Freund und flattert ins Zimmer zurück, "Nee, den habe ich noch nie getroffen."
"Den kannst du auch nicht treffen. Weihnachten ist keine Person, sondern ein Fest! Wir feiern den Geburtstag von Jesus Christus!"
"Mensch", ruft ihm der Drache zu, "sag das doch gleich! Es ist also ein Geburtstagsfest und wir bringen als Geschenk einen Baum."
Rudi sieht, wie der Drache sein kleines Reiseköfferchen schnappt und auf den Jungen zufliegt.
"Okay, wir können losgehen."
Entschieden streckt der rothaarige Junge seine Hand aus.
"Halt, halt. Ich glaube, du verstehst da etwas falsch."
 
"Dann erklär es mir bitte!" antwortet der Drache, legt sein Köfferchen auf den Boden und setzt sich drauf.

 
 
Rudi nimmt den Platz neben ihm ein.
"Weißt du, wir bleiben hier und feiern die Geburt von Jesus, unserem Heiland."
"Ich verstehe", antwortet der Kleine, "wir feiern hier, weil Jesus auf einem Eiland, also einer Insel, wohnt und wir kein Boot zum Hinfahren haben."
Rudi schüttelt den Kopf.
"Du verstehst aber auch gar nichts! Jesus lebt nicht auf einer Insel. Er kam vor mehr als 2000 Jahren in Bethlehem auf die Welt und hat viele gute Dinge getan."
"Nein, nein, nein. Das gibt es nicht."
Belehrend bewegt der Taschendrache, seinen Zeigefinger vor Rudis Gesicht hin und her.
"Es gibt keine Menschen die über 2000 Jahre alt sind. So etwas gibt es nur bei Drachen!"
Rudi nimmt seinen Freund hoch und setzt ihn sich auf den Oberschenkel, genau wie Rudis Papa das immer macht, wenn er etwas erklären will.
"Jesus ist schon lange tot. Wir feiern das Gedenken an ihn, weißt du? Wir erinnern uns daran, wie viel Gutes er für die Menschen getan hat. Es ist nicht wirklich eine Geburtstagsfeier."
"Dann gibt es ja gar keine Geschenke für ihn, oder?"
Rudi blickt lachend in das nachdenkliche Gesicht des Drachen.
"Nein, besser noch: WIR bekommen Geschenke vom Christkind oder vom Weihnachtsmann oder von wem auch immer."
"Ach, und die kommen vorbei und feiern mit uns?" wundert sich der kleine Flattermann.
"Nein, die Geschenke liegen am Abend immer unter dem Baum.
Dort legt er sie hin, ohne dass es jemand sieht."

 
Erschrocken fällt Rudi fasst um, als der Drache aufspringt.
"Lass uns gleich mal unter dem Baum nachschauen", hört er den Drachen und bemerkt, wie dieser zur Tür hinausspringen will.
Der Junge hält ihn gerade noch zurück.
"Warte mal! Papa hat den Baum erst aufgestellt! Wir müssen noch den Weihnachtsschmuck daran befestigen."
"Wieso denn das nun auch noch?"
Sanft schaut Rudi in das verärgerte Gesicht seines kleinen Freundes.
"Ist doch klar", klärt dieser auf.
"Wir hängen Lichter, Ketten und glitzernde Kugeln dran, damit der Weihnachtsmann weiß, unter welchem Baum er die Geschenke abladen soll!"
Das scheint dem Drachen einzuleuchten.
"Ich verstehe. Ein schöner Brauch ist das."
Rudi sieht die Stirn des Drachen in Denkfalten.
"Bekomme ich eigentlich auch Geschenke?"
"Bestimmt sogar", nickt der Junge kichernd.
Vergnügt pfeifend flattert der Taschendrache zum Zimmer hinaus.
"Wo gehst du hin?" wundert sich Rudi.
"Ich flieg zum Schlafzimmer deiner Eltern."
Rudi zieht die Augenbrauen hoch.
"Was willst du denn dort?"
"Na, du sagtest doch, wir sollten den Baum schmücken."
"Der steht aber im Wohnzimmer", ruft der Junge und springt dem Drachen hinterher. Er sieht gerade noch, wie der kleine Flattermann im Schlafzimmer von Rudis Eltern verschwindet.
"Weiß ich", hört Rudi die Stimme des Kleinen von weit her kommend und kurz darauf sieht er den Drachen mit etwas großem zurückfliegen.
Es scheint die Schatulle aus Mamas Kommode zu sein.
Rudi stellt sich fragend vor ihn.
"Was willst du denn damit?"
Rudi erkennt, wie geschickt die kleinen Hände des Taschendrachens den wuchtigen Deckel öffnen.
Die Perlohrringe und Mutters silberne Kette schwingen in den Händen des Drachens vor Rudis Gesicht hin und her.
Rudi bemerkt, wie der Drache über sich selbst zu wachsen scheint und er stolz seine Brust präsentiert.
"Die", antwortet er, "die hängen wir an den Baum!"
Mit geöffnetem Mund steht Rudi im Flur.
Dieses Jahr wird der Baum in einem besonderen Glanz erstrahlen. Ob Mutti überrascht sein wird?

 

Die goldenen Engel vom Weihnachtsschloss

© Mirko Schomann


 

Weihnachtsgeschichten
unserer Autoren
Alle Jahre wieder Es ist Weihnachten. Fiona und Stella spielen draußen im Garten mit ihren Kater Garth. Die beiden Mädchen freuen sich schon auf die Geschenke und den Weihnachtsbaum. Plötzlich fängt der Boden golden an zu schimmern, es erklingt der Ton einer Harfe und ein herzliches Singen ist zu hören: Weihnachten kommen wir, lassen die Kinderherzen voller Glück erwachen. Weihnachten kommen wir, singen und tanzen mit euch im Schloss der harmonischen Lichter, Weihnachten kommen wir. Der Gesang hört sich wunderschön an.
Am Gartenzaun erscheint ein Tor in den silberne Sterne glitzern. Es kommen vier Engel aus diesen geschwebt mit einer goldenen Harfe in der Hand. Sie lächeln freundlich und sagen: Hallo Kinder, wir sind die vier herzlichen Engel vom Schloss der Weihnachtsstimmung, wollt ihr mit uns eine phantastische Reise zum Schloss machen? Fragt der eine Engel. Sehr gerne, sagen Fiona und Stella . Die Engel nehmen die beiden an die Hand und schweben mit ihnen durch das glitzernde Sternentor.
Sie kommen in einen goldenen Wald. Nur die Tannen sind grün und an ihnen hängen bunte Christbaumkugeln. Durch den Wald fließt ein goldener Bach in den das Wasser silbern glitzert. Langsam kommen die Engel mit Fiona und Stella an einer goldenen Rutsche. Sie führt direkt zum Weihnachts beleuchteten Schloss. Rutsch hinunter, diese Rutsche ist echt phantastisch Kinder, sagt der eine Engel. Wir fliegen schon mal zum Schloss, wir sehen uns dann unten. Fiona und Stella rutschen die Rutsche hinunter, um die beiden herum fliegen echte Sternschnuppen und lachende Monde. Langsam kommen Fiona und Stella unten an.
Die Engel stellen sich in einer Reihe auf. Sie fangen wieder an zu singen und spielen Harfe. Das Schloss ist hell beleuchtet mit weihnachtlichen Lichtern. Es kommt ein junger Mann mit hellblonden Haaren aus dem Schloss, er trägt einen Kranz mit blinkenden Sternen auf seinen Kopf und hat eine glitzernde Jacke und Hose an. Er sieht sehr freundlich aus. Hallo Kinder, ich bin Sterno der Weihnachts Prinz und möchte euch ein bisschen in Weihnachtsstimmung bringen. Kommt mit in mein Schloss, sagt Sterno. Fiona und Stella folgen ihn.
Drinnen sieht es sehr romantisch aus. Die ganzen Wände sind mit blinkenden Sternen überzogen. In der Mitte steht ein geschmückter Weihnachtsbaum. Die Engel kommen singend in das Schloss und fangen an zu tanzen. , dabei regnet es goldene Sterne. Fiona und Stella fangen welche und in ihren Händen blinken sie. Die Engel singen die schönsten Weihnachts Lieder. Plötzlich öffnet sich im Schloss eine Tür und heraus kommt ein Golddrache, der sehr friedlich ist. Steigt auf ihn Kinder, er möchte mit euch durch das Weihnachtsschloss reiten. Sein Name ist Goldo, sagt Sterno. Fiona und Stella haben keine Angst vor dem Drachen und steigen auf ihn. Er läuft los, die Treppe hoch und ganz nach oben. Es kommt ein wunderschöner Raum zum Vorschein in den lauter Spieluhren sind mit weihnachtlichen Klängen, sie sind aus Gold. Nehmt euch eine Spieluhr, sie ist ein Geschenk für euch, sagt der Drache. Fiona und Stella nehmen sich eine schöne Spieluhr, die sie in ein Säckchen packen, das auf dem Tisch liegt. Sie steigen wieder auf den Drachen, der gleich in den nächsten Raum läuft. In diesen duftet es. Es sind Tische zu sehen auf denen Teller mit leckeren Zimtsternen sind.Fiona und Stella nehmen sich ein paar und essen sie auf. Die Zimtsterne schmecken richtig lecker, sie sind frisch gebacken. Der Drache läuft in den dritten Raum. Er ist voller Puppen mit goldenen Kleidern. Sie sehen den Engeln sehr ähnlich. Ihr könnt euch eine Puppe nehmen, sagt der Drache. Fiona und Stella suchen sich die schönste aus.
Jetzt läuft der Drache in den letzten Raum. Er ist mit leuchtenden Weihnachtssternen übersät. Sie sehen traumhaft aus in ihrer Lichterpracht. Plötzlich öffnet sich eine Tür im Raum. Es glitzern wieder silberne Sterne. Der Drache läuft hindurch. Es kommt die Dachterrasse vom Schloss zum Vorschein. Der Boden besteht aus blinkenden Sternen. Fiona und Stella steigen vom Drachen ab. Von der Terrasse aus kann man auf eine Sternenbrücke gehen die zum Wald führt. Fiona und Stella gehen zur Brücke. Bei jeden Schritt auf die Sterne erklingt eine wunderschöne Melodie. Unter der Brücke ist der goldene Bach der in den Wald fließt. Der Drache kommt und sagt: Eure Zeit ist jetzt um, ihr müsst gleich nach Hause gehen.
Fiona und Stella steigen wieder auf den Drachen und reiten mit ihn zurück ins Schloss zu Sterno. Ich hoffe das es euch bei mir im Schloss gefallen hat, ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest, sagt Sterno. Er verlässt mit Fiona und Stella das Schloss. Die Engel nehmen sie wieder an die Hand und fliegen mit den beiden in den Wald zurück, und dann wieder durch das Tor in den Garten. Frohe Weihnachten Kinder und viele Geschenke, sagen die Engel. Sie verschwinden im Tor, das sich in Luft auflöst, auch der goldene Boden verschwindet. Fröhlich gehen Fiona und Stella ins Haus und feiern mit ihren Eltern Weihnachten. Diese phantastische Reise zum Weihnachtsschloss werden sie nie vergessen. Denn sie war etwas wirklich wunderschönes und wird immer in ihrer Erinnerung bleiben.

 

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