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Drache La Vibria Spanien (Katalonien)

Als Spanien entgültig von den muslimischen Mauren durch Christliche Ritter befreit wurde, setzten sie aus Rache einen jungen Drachen in einer Höhle ganz in der Nähe der katalonischen Stadt Terrassa aus. Der Drache hieß Vibria und hatte besondere Fähigkeiten, denn er konnte seine Gestalt verändern (Gestaltwandler).

Vibria wuchs im Laufe von Jahrzehnten zu einem riesigen Drachen heran und machte die Gegend unsicher. Sein Hunger war so arg, dass er ganze Viehherden verschlang.

 Fest  Barcelona La Vibria Fest in Barcelona zur Erinnerung an den Drachen Vibria

Die Stadt Terrassa setzte wegen dieser Bedrohung eine grosse Belohnung aus für denjenigen, der den Drachen vertreiben oder töten konnte.

Da kammen zahllose Ritter, Abenteurer und Mönche, die den Drachen besiegen wollten. Doch alle Versuche waren vergebens. Sie wussten nicht, dass Vibria sich in alles verwandeln konnte. Ihre Lieblingsgestallt war eine Krähe.

Nun sah der Graf von Barcelona, Guifré el Pilós (regierte von 878-897), keinen anderen Ausweg mehr, als sich selbst gegen den Drachen zu wehren. Er sattelte sein bestes Pferd und ritt ins Bergmassiv von Sant Lorenc, um den Drachen aufzuspüren.

Als der Graf  die Drachenhöhle erreichte, fand er sie verlassen vor. Er sah nur eine schwarze Krähe. Da er wusste, dass Vibria ein Gestaltwandler war, rief er laut seinen Namen. Der Zauber brach und die Krähe verwandelte sich in seine ursprüngliche Gestalt, den Drachen.

So stand sich nun der mutige Ritter und der Drache Vibria gegenüber. Der Drache zögerte nicht lange und packte den Grafen, schüttelte ihn und schleuderte ihn erbarmungslos durch die Luft. Dem mutigen Ritter gelang es gerade im letzten Moment, als der Drache zum zweiten mal angriff und sein Maul weit aufriss um den Ritter zu fressen, stieß der Graf mit letzter Kraft sein Schwert weit in den Rachen. Vor Schmerz ließ der Drache vom Grafen ab und fiel entkräftet zu Boden.

Der Ort wird seither Puig de la Creu (Kreuzgipfel) genannt.

Der Graf von Barcelona gründete an der Stelle wo Vibria starb, ein Kloster. Dieses Kloster (Santa Maria de Ripoll) gibt es heute noch und ist bei Touristen sehr beliebt.

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Santa Maria de Ripoll

Klosterkirche Santa Maria de Ripoll Klosterkirche Santa Maria de Ripoll

Die Klosterkirche Santa Maria de Ripoll ist ein wegweisendes romanisches Bauwerk in der Stadt Ripoll in Katalonien, von dem aber nur der Kreuzgang original erhalten ist. Die heutige Kirche ist weitgehend das Ergebnis einer Restaurierung am Ende des 19. Jahrhunderts.
Das benediktinische Kloster wurde 879 durch Wilfried den Haarigen gegründet. Eines seiner Motive war die Besiedlung des Tals des "Rio Ripoll" und damit die Ausweitung seiner Besitzungen.
Die Weihe der Kirche erfolgte am 20. April 888 auf den Namen "Santa Maria".
Santa María de Ripoll wurde ein bedeutendes kulturelles Zentrum, besonders wegen seiner großen Sammlung alter Schriften.
Santa Maria blieb das kulturelle Zentrum Kataloniens bis ins 15. Jahrhundert. Am 2. Februar 1428 zerstörte ein schweres Erdbeben weite Teile der Abtei, die danach im gotischen Stil wieder aufgebaut wurde.
In der Krypta liegen die sterblichen Überreste einiger Grafen von Besalú und Barcelona.

Kreuzgang Kreuzgang (Kreuzgipfel / Puig de la Creu)

Der Kreuzgang besteht aus zwei Etagen. Das untere Stockwerk wurde nach 1180 begonnen und war Anfang des 14. Jahrhundert vollendet. Die obere Etage stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Die korinthisch beeinflussten Kapitelle der Rundbögen zeigen Szenen aus der antiken Mythologie oder dem Alltagsleben.

Kathedrale Santa Creu / La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia

Santa Creu in Barcelona Kathedrale Santa Creu in Barcelona

La Vibria und der Graf von Barcelona, Guifré el Pilós Eingang Nummer. 2 (La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia) Da wurde fälchlischer weise Vibria als Greif  dargestellt.

Eingang Nr.2 Nummer 2 : Eingangspforte Sant Iu (Portal de San Ivo / Anno 1298)

Die Mauren

Die Truppen der Mauren erreichten die iberische Halbinsel im Jahre 711. Nach der Zerstörung Tarragonas im Jahre 717 ergab sich Barcelona und wurde dadurch vor größerer Zerstörung bewahrt. Die Herrschaft der Mauren in Barcelona dauerte weniger als ein Jahrhundert.

Der Graf von Barcelona

Wilfried I. von Barcelona, genannt Wilfried der Haarige regierte von 878-897, (katalanisch Guifré el Pilós, spanisch Wifredo el Velloso; † 11. August 897) war ein katalanischer Adliger und gilt als der Gründer von Katalonien. Sein Beiname ist ein bewusster Gegenbegriff zu seinem früheren fränkischen Lehnsherrn (bis 865) Karl „dem Kahlen“.

Wilfried entstammte der Region Carcassonne. Sein Geburtsort wird in der Gegend von Prades in der Grafschaft Conflent vermutet.

Als Graf von Urgell und Cerdanya (seit 870) übertrugen ihm die Karolinger 878 die Grafschaften Barcelona, Girona und Besalú in der Spanischen Mark. Er vereinte diese Grafschaften sowie das Bistum Osona und Montserrat zu einem vom Frankenreich weitgehend autonomen Reich, das er von Barcelona aus verwaltete.

Wilfried war der letzte von den Franken eingesetzte Graf von Barcelona. Er erhielt von Karl dem Kahlen das Recht, Titel und Ländereien zu vererben. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Adelstitel vererbt, und der Frankenkönig stimmte der Übertragung lediglich zu. So gründete sich die Dynastie der Grafen von Barcelona, welche als Grundlage der Unabhängigkeit Kataloniens angesehen wird.

Als der Graf mal schwer verletzt war, wurde er von Karl dem Kahlen besucht. Und als Karl sah, dass der Graf noch kein Motiv für sein Wappen hatte, nahm er des Grafen Blut an sein Finger und malte 4 Rote Striche ins gelbe Wappen.

Flagge Katalanien Flagge Katalonien

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