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Die Vier Hirsche und der Weltenbaum Yggrasil

Datei:The Tree of Yggdrasil.jpg

Dain, Dwalin, Duneyr, Durathror, sind vier Hirsche in der nordischen Mythologie, die zu den Tieren am Weltenbaum Yggdrasil gehören. Die vier werden in der Lieder-Edda im Lied Grímnismál beschrieben.

Stophe 33 und 35 aus der Lieder-Edda

Strophe 33
„Vier Hirsche sind's auch, die mit gebogenen Hälsen
an den Trieben [Yggdrasils] nagen:
Dainn und Dwalinn,
Duneyrr und Durathror.

Strophe 35
Die Esche Yggdrasil erduldet Mühsal,
mehr als man weiß;
der Hirsch weidet oben, und an der Seite fault es,
Nidhögg beschädigt unten.

„Vier Hirsche dringen ins Geäst [Yggdrasils] und beißen die Blätter ab.
Sie heißen Dainn, Dwalinn, Duneyrr und Durathror.“

In der "Thulur" werden drei dieser Namen auch als Hirschnamen genannt. Der Hirsch Dvalin aber fehlt, dafür findet sich der ähnliche Name Dvalar.

Ursprünglich gab es nur ein Hirsch am Weltenbaum und könnte bereits auf indogermanische Zeit zurückgehen. Hirsche gibt es auch auf iranischen Darstellungen wie zum Beispiel auf der Goldkrone von Novocherkassk, bei der ein Baum von zwei Hirschen umrahmt wird. Nach anderer Ansicht sind die Hirsche am Weltenbaum kein indogermanisches Erbe, sondern sie gehen auf den Einfluss einer vorderasiatischen Hochkultur zurück, die entweder unmittelbar oder mittelbar durch das Christentum die nordische Mythologie beeinflusste.
Das Lied Grímnismál nennt zwar in Strophe 33 vier Hirschnamen, hingegen weidet laut Strophe 35 nur ein Hirsch oben an der Esche Yggdrasil.
Beim Baum Lärad, den man für eine Variante des nordischen Weltenbaums hält, weidet ebenso nur ein Hirsch (namens Eikthyrnir) es wird deswegen die Meinung vertreten, dass zum nordischen Weltenbaum ursprünglich auch nur ein Hirsch gehörte.
Das Viererkonzept entspricht somit der Vervielfachung des Drachen Nidhögg, der unterhalb von Yggdrasil mit einer Reihe anderer Schlangen haust, diese Vorstellung ist erst seit dem Mittelalter bekannt.

Lärad (altnordisch Læraðr) ist ein Baum der nordischen Mythologie nahe Walhall. Auf dem Dach Walhalls stehen der Elch Eikthyrnir und die metspendende Ziege Heidrun und nagen von den Zweigen des Baums. Unterhalb Lärads ist die Quelle Hvergelmir, denn vom Geweih des Elchs fallen Tropfen in die Quelle, daraus alle Flüsse der Welt entstehen.

Dvalin oder Dvalar ? Viele glauben, dass Dvalar der ursprünglichere Hirschname sei, da es noch einen Zwerg namens Dvalin gibt.

Die Lieder-Edda, früher auch Sämund-Edda genannt, ist eine Sammlung von Dichtungen von bekannten und unbekannten Autoren. Stofflich werden mythische Motive, so genannter Götterlieder aus der Nordischen Mythologie behandelt, und die so genannten Heldenlieder. In den Heldenliedern werden Stoffe aus der Germanischen Heldensage, beziehungsweise der Heldendichtung wiedergegeben. Die Spanne reicht von dem historischen Kontext enthobenen Personen der Völkerwanderungszeit, dem sogenannten Heldenalter, bis zu nordischen Bearbeitungen der Nibelungensage.
Die ältesten darin enthaltenen Lieder gehen vielleicht schon auf Vorstufen aus dem 10. Jahrhundert zurück. Ein noch höheres Alter ist aus sprachgeschichtlichen Gründen (Synkope) nicht anzunehmen. Belege wie Schnitzereien in norwegischen Stabkirchenoder eine Darstellung auf dem schwedischen Ramsundstein(ca. 1030) zeigen, dass der schriftlichen Aufzeichnung zum Teil Jahrhunderte mündlicher Überlieferung vorangingen. Welche Veränderung die älteren Lieder in dieser Zeit erfahren haben, ist unbekannt; die Ansichten über die Datierung der alten Passagen gehen stark auseinander.

Gesund seist du
und guten Sinnes.
Möge Thor/Donar dich annehmen.
Möge Odin/Wodan dich zu eigen machen.
 
Wahrscheinlich ein eddisches Zitat aus der Zeit um 1000 nach Chr.

Der Thulur ist eine Sammlung von Sprüche, Merkversreihen, die umfangreichen Synonymlisten in der Snorra-Edda (besonders Skáldskaparmál), poetische Synonyme für Eigennamen (heiti) beziehungsweise mythologische Eigen- oder Ortsnamen, ganz allgemein mythologisches oder kosmogonisches Wissen. Der in den Thulur kanonisch aufbereitete Inhalt hat seine Wurzeln in der ältesten Dichtung, und wo diese verloren ist, sind zahlreiche archaische Wörter und Formeln nur in den Thulur bewahrt.

Der Ursprung eines solches Genres reicht sicherlich in die rituelle Unterweisung des Thulr (altnordisch þulr). Diesen religiösen Funktionsträger bezeichnet die Nordistik als Ritualredner; er ist Praktiker der rituellen Redeund als solcher zuständig für die Durchführung von Kult und Ritual. Die eddischen Dichtungen und isländischen Sagasenthalten Episoden, die an die ehemalige Funktion des Thuls erinnern. Nimmt man die entsprechenden Edda-Strophen in Grímnismál und Hávamál ernst, berührt dies den Kontext der magischen Sphäre Odins (altnordisch Óðinn), der sich den Initiationen, in denen diese Unterweisung stattgefunden haben mag, selbst unterzogen hat.

 

 

 

Der Historiker Snorri Sturluson (* 1179 in Hvammur í Dölum, Island; † 23. September 1241 in Reykholt) war ein altisländischer Skalde (Dichter) und Historiker. Des Weiteren war er ein bedeutender isländischer Politiker. Er gilt als der Autor der Snorra-Edda und der Heimskringla ist. Einige vermuten auch, dass er der Autor der Egils Saga sein könnte.

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