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Fabelwesen Lexikon 1

Fabelwesen und Fabeltiere sind Phantasiegeschöpfe mit einem hohen mythologischen Wert. Es handelt sich dabei um Tiere, Geistwesen(Dämon, Gottheit) oder Mischwesen (Chimären).

Fabelwesen Liste Abaddon-Azhi Dahaka 

Fabelwesen Liste Bajun-Butzemann

Fabelwesen Liste Charon-Dämon

Abaddon

 

Abaddon (vom hebräisch abad "Untergang, Vertilgung, Abgrund" über griech. abaton "Grube"). Schon im Alten Testament ist des öfteren die Rede von Abaddon, immer im engen Zusammenhang mit dem Toteneich.
Im Neuen Testament der Bibel wird Abaddon (Offenbarung) als einer der Namen für den "Engel des Abgrunds" gebraucht. Das griechische Synonym für Abaddon ist Apollyon.

In der Offenbarung der Johannes-Apokalypse wird berichtet, dass nachdem der 5. Engel Gottes seine Posaune geblasen hat ein Stern vom Himmel fiel, welchem der Schlüssel zum Abgrund überreicht wurde. Dieser öffnete den Abgrund, sodass heuschreckenartige Wesen über die Welt fielen, um Unheil über die Menschheit zu bringen. Als König haben sie den Engel des Abgrund über sich, welcher Abaddon genannt wird. In der Offenbarung des Johannes ist an späterer Stelle wieder die Rede von dem Engel, welcher den Schlüssel zum Abgrund hat, um dort den Teufel für 1000 Jahre zu binden.

Entweder ist Abaddon nicht der Engel, welcher den Schlüssel bekommen hat oder die beiden Textstellen beziehen sich auf zwei verschiedene Engel (manche Bibelausleger sind der Ansicht, dass es sich bei um dem Engel Michael, den traditionellen Drachenbezwinger handelt).

Abundia

 

Abundantia (Abundia) war in der römischen Mythologie die Göttin des Überflusses.
Ihr zu Ehren wurden zwar keine Tempel oder Altäre errichtet, doch wurde sie oft auf römischen Kaisermünzen nach dem Ideal der griechischen Göttin Demeter abgebildet, meistens ein Füllhorn mit Geld ausschüttend, wobei sie in der anderen Hand Ähren hält. Sie selbst ist mit Blumen bekränzt. Seltener wird Abundantia mit einem Scheffelmass in der Hand dargestellt.

Acephale

 

Acephale aus der Weltchronik von Hartmann Schedel. 1493.

Acephale haben eine menschliche Gestalt, doch sind sie kopflos und tragen ihr Gesicht auf der Brust, bzw. auf den Schultern. Acephale kommen in vielen Erzählungen der Antike und dem Mittelalter erwähnt aber oft nur als Kopflose beschrieben. Neben unbehaarten Acephalen werden auch solche mit Fell beschrieben und dargestellt. Schon in griechischen Papyri der Spätantike wurden Acephale beschrieben und gezeichnet. Diese Form der Darstellung kommt vor allem im Spätmittelalter auf. Durch das Fell rücken die Acephalen in die Nähe der wilden Männer, die im späten Mittelalter ebenfalls häufig dargestellt wurden. Auch bekleidete Acephale kommen, wenn auch sehr selten, vor. Häufig sind Acephale bewaffnet, so tragen sie beispielsweise einen Knüppel, einen Speer oder sogar Schwert und Schild.
In der Antike wurde Acephale als Gott und Schöpfer von den Griechen verehrt und später als Dämon Phonos verteufelt.

Acheloos (Achelous, Achilaos)

 

 

Acheloos ist eine Figur der griechischen Mythologie. Er ist die Personifikation des Flusses Acheloos.
Acheloos gilt als der älteste und auch als der vornehmste der griechischen Flussgötter. Er ist der Sohn des Okeanos und der Tethys. Er ist in der Lage, seine Gestalt zu ändern (eine Anspielung auf den Fluss, dessen Gottheit er war und der ebenfalls seinen Verlauf immer wieder änderte). Als Flussgott ist er für den Süßwasserreichtum und die Fruchtbarkeit des Landes verantwortlich. Acheloos ist der Vater der Sirenen, der Nymphe Kallirrhoë und der Nymphe Kastalia, welche die Quellnymphe der bedeutenden delphischen Quelle war.

Addanc

 

Das Addanc ist ein Seeungeheuer, welches ursprünglich aus der walisischen Mythologie stammt, jedoch auch im keltischen und britischen Volkstum bekannt ist. Es existieren mehrere Namen für das Wesen, wie etwa Afanc (wohl der gebräuchlichste), Addane, Adanc, Avanc, Abhac und Abac.

Ein einheitliches Bild der Kreatur existiert nicht, jedoch wird sie generell als entweder einem Krokodil, einem Biber oder einem Zwerg ähnlich beschrieben; in manchen Fällen wird sie für eine Art Wasserdämon gehalten. Im See Llyn yr Afanc bei der Stadt Betws-y-Coed in Nordwales soll es angeblich leben, der See trägt seinen Namen in Bezug auf das Wesen.

Das Addanc wird als ein bösartiges Monster charakterisiert, welches, wie die meisten Seeungeheuer, jeden attackiert, der töricht genug ist, seinen See zu durchschwimmen oder auch nur ins Wasser zu fallen. Es besitzt eine sehr starke Haut, was es sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich macht, es mit herkömmlichen Waffen zu verletzen.

Ahasver/Cartaphilos (bzw. Der Ewige Jude)

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Im 13. Jahrhundert berichteten eine lateinische Chronik aus Bologna und der englische Chronist Roger von Wendover in seiner Weltchronik Flores Historiarum (verfasst 1204-1234) erstmals von einer ähnlichen Geschichte. Beide unterschiedlichen Versionen beriefen sich auf einen Erzbischof aus Armenien, der 1228 England besuchte.

Wiggensbach St Pankratius Kuppelgemälde Esther vor Ahasver

Nach der von Matthäus Paris 1252 weitergegebenen Version der Weltchronik Wendovers sei dieser von den Mönchen des Klosters St Albans befragt worden, die von einem noch lebenden Augenzeugen des Todes Jesu gehört hatten. Diese bereits auf dem europäischen Festland umlaufenden Gerüchte stammten wahrscheinlich von Kreuzfahrern, die sie im Orient gehört hatten. Nach Auskunft seines französischen Übersetzers habe der armenische Bischof sie bestätigt:

Er selbst sei diesem Augenzeugen in Armenien begegnet und habe oft mit ihm geredet. Dieser habe sich Cartaphilos genannt und sich als Türhüter des Pilatus vorgestellt, der Jesus nach dem Todesurteil des Pilatus mit Faustschlägen auf dem Weg zur Kreuzigung angetrieben habe, schneller zu gehen. Jesus habe ihn daraufhin mit den Worten verflucht: Ich gehe, aber du musst warten, bis ich wiederkomme. Cartaphilus, dessen Herkunft nicht genannt wird, habe sich dann auf den Namen Joseph taufen lassen und lebe als frommer Christ im Orient. Er gebe auf Befragung Auskunft über seine Erlebnisse, ohne dafür Lohn anzunehmen, und hoffe, im Endgericht erlöst zu werden. Er altere wie ein gewöhnlicher Mensch, werde jedoch regelmäßig im Alter von 100 Jahren wieder in das Alter –- um 30 Jahre –- zurückversetzt, das er bei seiner Begegnung mit Jesus gehabt habe. Auch Philipp Mouskes aus Flandern, Verfasser einer Reimchronik (um 1243), kannte diese Legende. Die Leidener Legende geht auf Diese Version zurück.

Alben (auch Elfen, Elben)

 

Elfen (auch Alben, Elben) ist eine Bezeichnung für eine sehr heterogene Gruppe von Fabelwesen in Mythologie und Literatur.

Elfen sind Lichtgestalten oder Naturgeister, die ursprünglich aus der nordischen Mythologie stammen. Altnordisch heißen sie álfr, ahd. alb, altengl. ælf, dänisch elve (verwandt mit lateinisch albus, weiß); die deutsche Entsprechung ist eigentlich Alben (Singular: der Alb) oder Elben (Singular: die Elbe), diese wurden in jüngster Zeit jedoch weitgehend von der englischen Form Elfen verdrängt.

Alkonost

 

Zwei sagenhafte magische Vögel, links eine Sirin, rechts eine Alkonost. (Wiktor Wasnezow, 1896)

Alkonost ist der Name einer Sagengestalt des russischen Volksglaubens. Es handelt sich um Vögel, die das Gesicht einer schönen Frau besitzen.

Die Wesen pflanzen sich durch Eiablage fort. Sie legen diese auf der Meeresküste ab und rollen sie dann ins Wasser. Daraufhin beruhigt sich die See für sechs oder sieben Tage und wird durch einen Sturm aufgewirbelt, sobald die Eier schlüpfen. Die Alkonost sind die magischen Vögel des Glücks und der Hoffnung. Im Gegensatz dazu stehen die Sirin, die Vögel der Trauer und des Kummers. Die Alkonost sind den Menschen gut gesinnt, die Sirin hingegen weniger.

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Alkonost stammt als Name aus der griechischen Mythologie, von der Plejade Alkione abgeleitet. Alkione wurde von den Göttern in einen Eisvogel verwandelt.

Allghoi Khorkhoi

In der ganzen Gegend um die Wüste Gobi ist die Geschichte eines kleinen Jungen bekannt, der im Freien mit einer gelben Spielzeugkiste gespielt habe, worauf ein Wurm in seine Kiste gekrochen und der Junge an einer versehentlichen Berührung mit dem Wurm gestorben sei. Die Eltern sollen den Wurm daraufhin verfolgt haben, wurden aber dabei angeblich ebenfalls von ihm getötet. Bisher wurde noch kein Wurm oder Schlange lebend gefangen.
Der Mongolischer Todeswurm, der 60 cm - 120 cm lang ist, bewegt sich knapp unter der Erdoberfläche auf sein Opfer zu, streckt dann den Oberkörper an die Oberfläche und beginnt sich aufzublähen. Dadurch bilden sich viele kleine Blasen auf seiner Haut, aus denen ein Gift gespritzt wird, das so tödlich ist, dass es einen Mann und sogar ein Kamel bei bloßer Berührung sofort töten kann. Andere sprechen auch vom Tod durch elektrische Schläge.
Wenn man den Allghoi Khorkhoi einer der Zoologie bekannten Spezies zuordnen müsste, entspräche er am ehesten der Wüstentodesotter (Acanthophis pyrrhus). Von dieser in Australien vorkommenden dicken Schlange gibt es rötliche Variationen. Sie lebt in heißen, trockenen Gebieten und besitzt ein überaus potentes Gift, das für Menschen sehr gefährlich ist, wenn es in die Blutbahn eindringt. Am wahrscheinlichsten ist deshalb: Entweder lebt in der Wüste Gobi eine bisher unentdeckte Schlangenart mit einem der Todesotter ähnlichen Erscheinungsbild, deren Gefährlichkeit durch Übertreibungen und Aberglauben aufgebauscht wurde, oder dieses Wesen muss gänzlich der Fantasie der dort ansässigen Nomaden entsprungen sein.

Allicanto

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Der Allicanto ist ein Vogeldämon aus der Mythologie der Chilenen.

Er soll Gold verspeisen, um sein Gefieder zum Glänzen zu bringen. Der Allicanto lockt mit seinem Gesang die Menschen in die Berge, damit sie in Schluchten stürzen und sterben.

Alpmutter

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Die Alpmutter ist ein weiblicher Alpgeist, der die Alphütten aber auch die Bauernhöfe heimsucht. Die Alpmutter wird als buckelige Frau, umgeben von dienenden Kobolden in Tiergestalt beschrieben.

Alû

 

Alû ist einer der Utukku, rachsüchtiger Geister aus der Sagenwelt der alten Assyrer. Nach Pamela Allardice waren sie gefürchteter als der Tod selbst.

photobucket lepra Pictures, Images and Photos Lepra kranker Mann

Sie beschreibt Alû als „ein grauenvolles Phantom eines leprakranken Mannes, dem ein Arm und ein Bein fehlt“ („a horrid phantom of a leprous man with an arm and a leg missing“). Auch nur die geringste Berührung mit einem Alû würde die Krankheit auf einen übertragen. Stephen Hubert Langdon zitiert eine Übersetzung eines Keilschrifttextes von H.J. Rawlinson: „Wen in seinem Bett der gottlose Alû bedeckt / den der gottlose Geist bei Nacht erdrückt“ („Whom in his bed the wicked Alû covered,/Whom the wicked ghost by night overwhelmed“). Langdon erklärt weiter, dass Alû androgyn ist und die „Brust eines Mannes attackiert“.

 Ammut / Ammit

Ammut oder Ammit ist eine Gottheit der ägyptischen Mythologie und ein Mischwesen aus 3 Tieren. Sie hatte den Beinamen "große Fresserin", übersetzt: "Fresserin der verurteilten Toten", da sie die Herzen der Verstorbenen fraß, wenn ihre Seelen von Sünde belastet waren. Die Seele konnte dann nicht weiter existieren.

 Ammit in der mitte 

Der Kopf eines Krokodils, dem Vorderkörper eines Löwens und dem Hinterteil eines Nilpferds. Sie enthält die 3 größten und gefährlichsten Tiere Ägyptens.

Amphisbaena (Amphisbaene, Amphisbaina, Amphisboena, Fenmine)

 

Darstellung einer Amphisbaene auf einem mittelalterlichen Relief (Museum Rock of Cashel, Irland)

Die Amphisbaena ist ein Fabelwesen. Sie wird als zweiköpfige, meistens geflügelte Schlange oder als Drache geschildert; die beiden Köpfe befinden sich an den entgegengesetzten Enden des Körpers. Der Name setzt sich aus dem griechischen "amphi" = „beide“ und "bainein" = „gehen“ zusammen; die Amphisbaene vermag sich dank ihrer zwei Häupter in beide Richtungen fortzubewegen.

In der Heraldik ist die Amphisbaene ein selten verwendetes Wappentier (gemeine Figur); sie wird als Schlange, Drache oder sogar als pferdeähnliches Wesen dargestellt.

 

In antiken Berichten heißt es, dass eine tote Amphisbaene, um den Körper gewickelt, das beste Heilmittel gegen eine Erkältung sei; nagle ein Holzfäller den Kadaver an einen Baum, könne er diesen mit Leichtigkeit fällen.

Die Amphitere

 

Die Amphitere ist eine sehr grosse und schüchterne, geflügelte und schlangenähnlicher Drache mit grossen Augen. Sie flüchtet vor Menschen. Sie kommt überwiegend in Nord-, Mittel- und Südamerika vor.

Weitere Infos gibt es hier: http://drachenseite.npage.de/drachen-arten/amphisbaena-fenmine-drachen.html

Anchanchu

 

In der Mythologie der Aymara ist Anchanchu, ein Schrecklicher Dämon, welche Höhlen, Flüssen, und anderen isolierten Orte, z.B. alte Gemäuer, heimsucht und die Menschen dort tyrannisiert. Diese Gottheit ist dem Uru-Gott Tiw gleichgesetzt. TIW, ist in der Uru  Mythologie (ein pre-Incan Volk) ein Beschützer der Minen, Seen und Flüsse.
Die Aymara (auch Aimara) sind ein indigenes Volk Südamerikas. Sie leben im Andenraum auf dem Altiplano in Bolivien (etwa 30–40 % der Bevölkerung) im Süden Perus(etwa 5 % der Bevölkerung) und (in geringerer Anzahl, etwa 0,3 % der Bevölkerung) im Norden Chiles. Mitunter wird für sie auch (ungenauerweise) die Bezeichnung Colla verwendet, die auf eine vorherige Urbevölkerung zurückgeht. Über die Herkunft der Aymara gibt es verschiedene Thesen.
Indigene Autoren vertreten hauptsächlich die These, dass die Kultur der Aymara von der andinen Hochkultur Tiwanaku(1580 v. Chr. bis 1172 n. Chr.) abstammt: Das ehemalige Reichsgebiet stimmt ungefähr mit dem heutigen Sprachraum des Aymara überein. Die auf 3600 m gelegene Hauptstadt des Tiwanakureiches hatte im 12. Jahrhundert vermutlich über 40.000 Einwohner; diese Kultur gilt als eine der ersten Gesellschaften Südamerikas überhaupt, die mit Stein bauten. Obwohl Archäologen diese Stätte bislang erst zu einem Sechstel freigelegt haben, gilt sie schon jetzt mitunter als die wichtigste Sehenswürdigkeit Südamerikas.

Anguane / Anguana

Anguane by TinyPic

Anguane ist bei den Ladinern und in den italienischen Grenzgebieten die Bezeichnung für eine junge, schöne, manchmal auch eine alte, runzlige Hexenfrau von gutartigem Charakter. Man kann die Anguane in der Morgen- oder Abenddämmerung sehen, wie sie an Quellen und Flüssen ihr selbstgesponnenes Garn wäscht. In manchen Gegenden sagt man, ihr Fuß sei verunstaltet oder sie hätte gar einen Ziegenfuß. Die sonst menschenfreundliche Anguane ist gegen Anspielungen auf dieses Gebrechen äußerst empfindlich. Ruft man ihr beispielsweise den Spottvers "Anguane mit dem Ziegenfuß" zu, fühlt sie sich beleidigt und bringt Unheil. Ihre guten Wünsche hingegen verheißen sicheres Glück. Manchmal schenkt sie einem Menschen eine nie endende Gabe, gemeint ist damit Garn, das nie zu Ende geht. Es kommt auch vor, dass sie Ehen mit Menschen eingeht, allerdings besteht in diesem Fall das unbedingte Verbot des Mannes, das blonde Haar seiner Anguanefrau zu berühren.

Ankou (Friedhofswächter, König der Toten, Père Ankou, Gevatter Tod)

  

Ankou in La Roche-Maurice

Der Ankou (Bretonisch: Ankoù) gilt nach bretonischer Überlieferung als personifizierter Tod. Er ist aber auch ein Geist, der über Friedhofsgräber wacht und stellvertretend für die Toten erscheint. Er muss umgehen und die Gräber vor unerwünschten Eindringlingen schützen. Daher auch seine Bezeichnung Friedhofswächter. Manche sehen in ihm einen Untoten, ein Gespenst oder einen Dämon. Er ist die Personifizierung des Todes oder ein Todesbote, in jedem Fall aber sucht er die Nähe der Menschen.
Er wird auch "König der Toten" oder "Père Ankou" genannt, wobei letzteres sich wohl später als "Gevatter Tod" durchsetzte.

Nach einigen Vorstellungen wird der erste Tote, den man zu Beginn des Jahres beerdigt zum Ankou. Einem anderen Volksglauben nach wird zum Ankou, wer lebendig als erster auf einem neuen Friedhof begraben wird, dafür soll es manchmal sogar Auswahlen gegeben haben, wer dies sein soll.
Der Ankou zeigt sich den Todgeweihten, zumeist alte und kranke Menschen, in einer Vielzahl von Gestalten und Formen in Träumen und Visionen oder auf materieller Ebene. Seine bekanntesten Manifestationen sind:
ein Skelett, das nachts auf einem quietschenden Wagen fährt, mit einer Sense
ein Tier
ein riesiger, schattenhafter Mann in dunklem Mantel, der die Toten auf seinen Karren lädt
Darstellungen des Ankou sind häufig in den "Beinhäusern" anzutreffen. Der Glaube an diesen Totengeist wird manchmal auf den Brauch zurückgeführt, in der Vergangenheit heldenhaften Toten große Megalith-Bauten zum Grabe zu errichten.
Ankou empfängt die Toten im Augenblick ihres Verscheidens und begleitet sie in die Unterwelt. Deren kalter, in Nebelschwaden gehüllter Eingang soll sich, so heißt es, in Yeun Ellez in den Bergen der Monts d'Arée befinden.
Wenn man den Ankou erblickt, ist der bevorstehende Tod unausweichlich.
Er soll auch häufig an Allerheiligen gesehen worden sein.

Im Volksglauben heißt es auch, dass der Ankou jeden, der die Ruhe der Toten stört - egal ob dieser tot oder lebendig ist - abschreckt. Dies soll der Grund dafür sein, dass man sich auf Friedhöfen manchmal unwohl fühlt. (Diese Ansicht ist zumindest in England verbreitet.)

Apophis

Der altägyptische Gott Apophis, auch Apep, ist die Verkörperung von Auflösung, Finsternis und Chaos und zugleich der große Widersacher des Sonnengottes Re. Er wird als riesige Schlange oder Schildkröte dargestellt.

Mehr über Apophis und anderen Alten Mythen. http://drachenseite.npage.de/fabelwesen-mischwesen_65190793.html

Areop-Enap

 

Areop-Enap (nauruisch für "Alte Spinne"; auch Areob Engab oder Areow Eñab) ist eine mythische Figur aus der Schöpfungsgeschichte der nauruischen Religion. Der Legende nach soll Areop-Enap eine große Spinne gewesen sein.

Zu Beginn existierten nur Areop-Enap und der endlose Ozean, welche beide im unendlichen Raum schwammen. Eines Tages fand Areop-Enap ein großes, rundes Objekt, eine Miesmuschel, und nahm sie in seine Hände. Er betrachtete sie von allen Seiten, denn er wollte wissen, ob da eine Öffnung sei, sodass er hineinkriechen könnte; doch da war keine. Darauf klopfte er auf die große Muschel, und da sie hohl klang, kam er zum Schluss, dass nichts drinnen sei. Er versuchte vergebens, die Muschel zu öffnen und schließlich, nachdem er einen Zauber sprach und es ein weiteres Mal versuchte, war er erfolgreich, und hielt die beiden kräftigen Muschelseiten leicht auseinander.

Er kroch hinein, aber konnte in der Dunkelheit nichts sehen, da weder Sonne noch Mond erschaffen waren; außerdem konnte er nicht aufrecht stehen, da der Raum in der Muschel zu klein war. Areop-Enap suchte überall, ob er etwas finde, und schließlich entdeckte er eine Schnecke. Diese nahm er unter seinen Arm und schlief drei Tage, um der Schnecke Kraft zu geben. Dann legte er sie beiseite und suchte weiter, worauf er eine weitere, größere Schnecke fand, welche er wie die erste behandelte.

Danach nahm er wieder die erste, kleinere Schnecke und fragte sie, ob sie das Dach etwas heben könnte, damit sie aufsitzen könnten. Die Schnecke antwortete mit Ja und hob das Dach leicht. Darauf nahm Areop-Enap sie, setzte sie in die westliche Hälfte der Muschel und formte sie zum Mond. Nun gab es etwas Licht und Areop-Enap entdeckte einen großen Wurm namens Rigi. Areop-Enap fragte Rigi, ob nun er das Dach noch weiter heben könnte. Rigi bejahte und musste sich sehr anstrengen, damit er die obere Muschelseite langsam weiter heben konnte. Viel salziger Schweiß floss von seinem Körper; dieser Schweiß wurde zum Meer. Schließlich konnte Rigi die obere Muschelseite sehr hoch heben, und so wurde diese zum Himmel. Doch Rigi, völlig entkräftet, fiel um und starb. Aus der ersten größeren Schnecke formte Areop-Enap die Sonne und setzte sie in die östliche Hälfte der Muschel. Die untere Muschelseite wurde schließlich zur Erde.

Aus Steinen schuf Areop-Enap schlussendlich den Mensch, damit dieser den Himmel weiter stützen konnte. Darauf reiste Areop-Enap in die neu erschaffene Welt. Dort entdeckte er andere Lebewesen, doch er wusste nicht, wie er sie nennen sollte. Also schuf er aus dem Schmutz, welcher ihm während der Suche in der Muschel unter die Nägel geriet, eine geflügelte Kreatur. Dieses fliegende Wesen belästigte die Menschen derart, dass diese sich zuriefen, die Kreatur zu töten. Als Areop-Enap die Menschen hörte, wusste er fortan, wie das Wesen genannt wird.  

Arion

 

Arion (oder auch Areion) ist ein Wunderpferd aus der griechischen Mythologie.

Es ging aus einer Verbindung von Poseidon mit Demeter hervor. Poseidon hatte Demeter, die um ihre Tochter Persephone trauerte, verfolgt.

Demeter verwandelte sich in eine Stute und versteckte sich in einer Herde, doch Poseidon verwandelte sich in einen Hengst und bezwang sie so.

Asag

Asag ("der den Arm schlägt") ist ein sumerischer Dämon.
Er ist einer der 2 Sebettu (verbund von 7 Dämonen), die von An, dem Stadtgott von Uruk geschaffen wurden. Er soll Krankheiten verursachen, Brunnen austrocknen lassen und die Erde mit Wunden bedecken, auf die dann sein Gift gespritzt wird. Er konnte aber auch die unterirdischen Wasser ansteigen lassen, so dass der Quell des Lebens zur vernichtenden Gefahr für die Menschen wurde. Enlil gab Ninurta, seinem erstgeborenen Sohn, den Auftrag Asag zu töten damit sie der Gefahren und der Willkür von Asag nicht mehr ausgesetzt werden. Asag war auch ein wiedersacher gegen Enlil da er auch den Thron besteigen wollte.
Er wird auch oft mit dem akkadischen Asakku gleichgesetzt.

Asanbosam

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Asanbosam ist ein Vampir, eine mystische Gestalt, von dem die im Süden Ghanas lebenden Ashanti sowie einige Stämme an der Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) und in Togo berichten. Ein Asanbosam unterscheide sich in seinem Aussehen kaum von normalen Menschen. Es gibt von ihnen Männer, Frauen und Kinder, die alle Zähne aus Eisen, Beine mit hakenartigen Fortsätzen und sechs Arme haben. Sie sollen im Urwald hausen, in den Ästen baumeln und jeden anfallen, der das Unglück hat, an ihrem Baum vorbeizukommen. Afrikanische Mythologie Mythologie (Ghana).

Asena-Legende (Blaue Wölfin)

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Die Legende um die Wölfin Asena ist der Abstammungsmythos der, in chinesischen Quellen als T'u-chüeh bezeichneten Aschina, des herrschenden Clans der Göktürken. Die älteste Erwähnung befindet sich in den Aufzeichnungen der Zhou-Dynastie (Mitte des 6. Jahrhunderts). Bis auf eine Ausnahme spielt in allen chinesischen Quellen eine Wölfin eine besondere Rolle hinsichtlich der Abstammung der Türken. Ein ähnlicher Abstammungsmythos, in der eine Wölfin eine besondere Rolle spielt, wurde bereits früher im Shiji des ersten großen chinesischen Historikers Sima Qian († 85 v. Chr.) hinsichtlich der Abstammung der Wu-sun und später (Mitte des 13. Jahrhunderts) in der Geheimen Geschichte der Mongolen hinsichtlich der Abstammung der Mongolen aufgezeichnet.

Die Legende erzählt von einem kleinen Jungen, der der einzige Überlebende seines Stammes ist. Der Stamm fällt einem Massaker zum Opfer und der Junge wird von einer Wölfin gefunden und aufgezogen. Die Wölfin flieht mit dem Jungen in eine Höhle in den Bergen nordwestlich von Kao-ch'ang. In der Höhle befindet sich eine große Ebene mit reicher Vegetation.

In manchen Versionen ist der Junge noch ein Säugling, der von der Wölfin gesäugt wird. In anderen Versionen ist er bereits zehn Jahre alt und wird mit Fleisch ernährt. Der Junge wächst heran und vereinigt sich mit der Wölfin. In manchen Versionen lebt der Junge lange genug, um Rache zu nehmen. In anderen Versionen wird der Junge nach der Vereinigung mit der Wölfin getötet. Danach ist die Wölfin die einzige Trägerin des Erbguts des Stammes. Aus der Vereinigung mit der Wölfin gehen zehn Jungen hervor.

Der Wolf ist ein pantürkisches Symbol. Er wurde als heiliges Totemtier und Ahne verehrt. Früher hieß er kök böri (himmlischer/bzw. blauer Wolf), wobei es in manchen Stämmen als tabu galt, seinen Namen Böri in Bezug auf das Tier auszusprechen.

Asmodäus

Demon Dämon Asmodäus

Asmodis Dämon der jüdischen Mythologie

Als Aeshma-Daeva bekannt stammt der Name des Asmodis aus dem Aeshma den Dämon des Zorns und den daevas, eine Klasse übernatürlicher Wesen, die das Böse verkörpern. Der zoroastrische Held Saoshyant kann den Dämon töten. In der jüngeren Awesta (Buch) ist Aeshma mit einem "blutigen Streitkolben" bewaffnet.

In den Grimoires der frühen Neuzeit und der Renaissance wird Asmodis in verschiedenen Rollen erwähnt. So ist er der 32. in der Goetia verzeichnete Geist und soll über 72 Legionen dienstbarer Geister herrschen. Der Goetia zufolge erscheint Asmodis mit drei Köpfen: dem eines Bullen, dem eines Menschen und dem eines Widders. Er soll den Schwanz einer Schlange und Schwimmhäute wie Gänse an den Füßen haben. Den Beschwörer könne er Arithmetik, Astronomie, Geometrie und alle Handwerke lehren; er soll wahre und vollständige Antworten auf alle Fragen geben und unbesiegbar machen, zudem Schätze bewachen und auch bei der Schatzsuche helfen.

Er wurde auf Statuen zumeist als hinkender Teufel dargestellt. Im Hexenhammer, der von Heinrich Kramer verfasst wurde, steht geschrieben:"...der eigentliche Dämon der Hurerei und der Fürst jeder Unfläterei heißt Asmodeus".

Astaroth

  

Das Zeichen des Astaroth

Astaroth ist in der jüdisch-christlichen Mythologie der Name eines Dämons. Sein Name ist phönizisch-semitischen Ursprungs; ursprünglich die weibliche babylonische Göttin Ishtar, die erst zur westsemitischen Göttin Astarte und dann später zum männlichen Dämon Astaroth wurde.

Die Goetia (= Der kleinere Schlüssel Salomonis) beschreibt ihn als mächtigen, starken Herzog, der über 40 Legionen herrscht. Nach dieser Beschreibung erscheint er als schändlicher Engel mit einem fauligem, giftigem Atem, der auf einem Höllendrachen oder einem Wolf reitet und in der rechten Hand eine Viper hält. Er soll Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennen und alle Geheimnisse enthüllen können. Ebenso soll er Menschen in den allgemeinen Wissenschaften unterrichten und darüber hinaus der Schutzherr der freien Künste sein. Er wird in vielen Fällen von Besessenheit erwähnt.
Nach Sebastian Michaelis ist Astaroth ein Dämon der ersten Kategorie, der mittels Faulheit und Eitelkeit verführt. Sein Gegenspieler ist der Heilige Bartholomäus, der Schutz vor ihm bietet, da er Astaroths Verführung widerstanden hat.

Aswang

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Ein Aswang (oder Asuwang) ist ein Ghul, ein leichenfressendes Wesen, der philippinischen Mythologie.

In anderen Gebieten ist der Aswang eine vampirähnliche Kreatur, die mit ihrer langen, dünnen und hohlen Zunge die Babys im Mutterleib einer schlafenden Schwangeren aussaugt.

Atum

 

Atum (auch Tem, Tem-Re, Atum-Re, Temu, Tema) war die altägyptische große Urgottheit aus Iunu (Heliopolis). Er war eine Schöpfer- und Himmelsgottheit. In den Pyramidentexten des Alten Reichs ist Atum bereits als Vorderster der großen Neunheit von Heliopolis ebenso belegt. Allerdings war es Ptah, ein Lokalgott der alten Residenz Memphis, der in seinen Gedanken die Neunheit erschuf. Er galt in Memphis als der erste aller Götter.
Der Name unterlag im Verlauf der altägyptischen Geschichte unterschiedlichen Schreibweisen.
Atum wird meist in Menschengestalt mit der Ober- und Unterägyptischen Krone (Pschent) dargestellt, aber auch mit Pfeil und Bogen. Mit Bezug auf seine Erd- und Urnatur sind weitere Erscheinungsformen Schlange, Ichneumon, Widder, Löwe und Affe. In Verbindung zur Sonne erfolgt die Darstellung als Skarabäus.
Atum wurde als Allherr und Weltschöpfer verehrt, dessen heiliger Gegenstand der sogenannte Benben-Stein ist, der den Urhügel darstellt. Seit dem Alten Reich wurde Atum hauptsächlich in Heliopolis verehrt und hatte dort einen Tempel, den sogenannten Hut-Benben, „das Haus des Urhügels“. Dieser Tempel war mit dem „Haus des Phoenix“ verbunden, bzw. war ein Teil davon. Vermutlich war Atum die wichtigste Gottheit in Heliopolis. Inschriften bezeichnen Atum oft als „Herr von Heliopolis“.
Weitere Kultorte befanden sich in Per-Atum bzw. Teku in der Region Pithom im 8. unterägyptischen, östlichen Harpunengau. In Herakleopolis wurde das Grab des Atum verehrt.
Atum war mit dem altägyptischen König (Pharao) eng verbunden, was sich in zahlreichen kultischen Ritualen zeigt. So ist es Atum, der den König zur Zeit des Neuen Reiches zusammen mit dem thebanischen Gott Month in den Amun-Tempel von Karnak begleitet. Aus der Spätzeit stammt ein Papyrus, der sich heute im Brookly Museum befindet, und der von der Bedeutung des Gottes beim ägyptischen Neujahrsfest berichtet.

Fairerweise möchte ich auf Bat einer Urgöttin hinweisen: Bat ist eine schon in der frühdynastischen Zeit belegte altägyptische Lokalgöttin der Hauptstadt Hu-sechem im siebten oberägyptischen Gau ("Gau der weiblichen Seele"). Der Name entspricht der weiblichen Form des Wortes Ba (Seele). In den Pyramidentexten wird sie als "Bat mit den zwei Gesichtern" bezeichnet.
Bat wird mit menschlichem Antlitz (seit ca. 3000 v. Chr.), Kuhohren und Kuhgehörn abgebildet. Einer der frühesten Belege für Bat ist die Narmer-Palette aus der 4. Dynastie.

Weiter infos zur Göttin Bat unter : http://www.dainst.org/de/pressimage/gesicht-der-g%C3%B6ttin-bat-fragment-eines-elfenbeingef%C3%A4%C3%9Fes-verbrannt-aus-dem-grab-des-k%C3%B6nigs-?ft=all

Liste aller Ägyptischen Götter unter : http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_%C3%A4gyptischer_G%C3%B6tter

Altägyptische Religion, infos unter   : http://de.wikipedia.org/wiki/Alt%C3%A4gyptische_Religion

Alt-Ägyptische Gaue, infos unter       : http://de.wikipedia.org/wiki/Gau_(%C3%84gypten)#Ober.C3.A4gyptische_Gaue

Aufhocker

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Der Aufhocker (niederdeutsch Huckup, sorbisch Buback) ist in der Mythologie ein koboldartiger Druckgeist, der Wanderern, die nachts noch unterwegs sind, auf die Schultern oder den Rücken springt und mit jedem Schritt schwerer wird. Der Wanderer ist wie gelähmt, leidet unter Brustangst und ist unfähig sich umzuwenden. Der Aufhocker bleibt auf dem Wanderer sitzen, bis dieser durch das heraufbrechende Licht, ein Gebet oder Glockenläuten von ihm erlöst wird. (Friedrich Ranke).

Oft spielt sich das albtraumhafte Erlebnis des Aufhockens in drei Phasen ab. Der Wanderer wird zunächst von einem unheimlichen Wesen angesprochen oder begleitet, dann wächst der dämonische Begleiter zu übernatürlicher Größe an und schließlich springt er seinem Opfer auf den Rücken.

Der Augurey

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Der Augurey ist eine irisch/englische Sagengestalt.

Er soll sich verstecken und in dichten Dorngebüschen nisten, er traut sich nur bei schlechtem Wetter heraus, singt nur bei Regen, ist sehr scheu, vespeist kleine Feen und großen Insekten, er soll auch versucht haben, kleine Kinder anzupicken und hält sich ansonsten nur in seinem tränenförmigen Nest auf.

Sein Geschrei wird als tief und wummernd beschrieben; der Sage nach soll es den Tod eines Menschen ankündigen. Er wird oft mit traurigem Blick, kahlem Kopf und grün-schwarzem Federkleid dargestellt. Angelsächsische Mythologie, Mythischer Vogel.

Azhi Dahaka / Azi Dahaka

Azhi Dahaka oder Azi Dahaka ist ein Erzdämon aus der persischen Mythologie. Die mittelpersische Variante des Namens ist Zahâk.

Dieser, als Sturmdämon bekannte Gott wurde als Schlange oder Drache mit 3 Köpfen und 6 Augen dargestellt. Er ist ein Daeva, ein Diener Ahrimans und wenn dereinst Frasho-Kereti (vergleichbar mit der Apokalypse) anbricht, wird er von Thraetaona an den Berg Damavand gebunden und schließlich von Keresapa in den Feuerstrom Ayohshust geworfen.

Diese Geschichte wurde auch von Ferdousi in seinem Schahnama übernommen. Zhahâk, ein König mit zwei angewachsenen Schlangenköpfen auf den Schultern, ist der Tyrann, der durch den Schmied Kaweh an einen Felsen am Fuße des Berges Damavand gebunden wird.

Die Legende von Zahâk und Kaweh spielt eine zentrale Rolle für das iranische Neujahrsfest Nouruz.

Von den Persern wurde damals Azi Dahaka für die 1000jährige Unterdrückung durch die Babylonier und Assyrer verantwortlich gemacht.
Etymologie
Azi (Aziš) ist der iranische bzw avestische Wort für Schlange oder Drachen. Sein Gegenstück im Sanskrit, ist entfernt verwandt mit dem griechischen Ophis und dem lateinischen Anguis, die beide Schlange bedeuten.

Die Bedeutung des Wortes Dahaka ist nicht eindeutig. Einige Möglichkeiten sind Brennen (vgl. Sanskrit Dahana), Mensch oder Menschenähnlich (vgl. Khotanisch Daha) oder Fremd (vgl. Skythisch Dahae und Sanskrit Dasas). In der persischen Mythologie wird das Wort Dahaka als Eigenname aufgefasst.

Azi Dahaka ist der Ursprung des persischen Wortes für Drache.

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